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11/26/2025

8 Min. Lesezeit

Wie verdient man Geld durch Geldanlagen?

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Es gibt zahlreiche Gründe, warum Menschen ihr Geld anlegen und über die Jahre ein Vermögen aufbauen möchten: Das Sparen auf ein Eigenheim, die Erfüllung eines Traumes oder für die Altersvorsorge. Doch was genau bedeutet es, Geld anzulegen? Wir klären, welche Möglichkeiten es zum Anlegen von Geld gibt, vergleichen die besten Geldanlagen und klären dir, ob eine Geldanlage auch ohne Risiko möglich ist.

  • Definition: Eine Geldanlage ist eine Kapitalanlage, die darauf abzielt, dein Geld über Zinsen, Rendite, Dividenden oder sonstige Erträge über Jahre hinweg zu vermehren.

  • Anlageformen: Möglichkeiten zur Geldanlage sind Einzahlungen in Fonds, ETFs, Aktien, Immobilien, Anleihen, Kryptowährungen, Festgeld oder aufs Tagesgeldkonto.

  • Vorgehen: Erstelle ein Budget, lege finanzielle Ziele fest, vergleiche Geldanlagen und entscheide, wie und wo du dein Geld anlegen möchtest.

  • Risikostreuung: Verteile dein Kapital auf verschiedene Anlageklassen, Branchen und Regionen, um dein Portfolio zu diversifizieren, Verluste auszugleichen und die Stabilität deiner Geldanlage zu erhöhen.

Was ist eine Geldanlage? 

Bei einer Geldanlage bzw. Kapitalanlage geht es darum, einen Betrag für eine gewisse Zeit (meist mehrere Jahre) zu investieren, um ihn zu vermehren. Das funktioniert über verschiedene Anlageformen, zum Beispiel über Einnahmen in Form von Zinsen, Dividenden oder Kursgewinnen. Geldanlagen (z.B. Aktien, ETFs, andere Wertpapiere oder Festgeld) unterscheiden sich je nach Risiko, Ertrag und Verfügbarkeit. Bei manchen ist das investierte Geld für mehrere Jahre angelegt, andere Anlageformen sind flexibler

Wie verdienst du Geld durch Geldanlagen? 

Wenn du Geld mit einer durchdachten Anlagestrategie anlegst, kannst du Einkommen erzielen. Denn dein investiertes Kapital wirft über die Jahre Erträge wie Zinsen, Rendite, Dividenden, Veräußerungsgewinne oder Mieteinnahmen ab. Durch den Zinseszinseffekt kannst du dein Vermögen langfristig ausbauen.

Je nach Anlageform, Risiko und Laufzeit ergeben sich verschiedene Einnahmequellen:

  • Zinsen: Wenn du dein Geld auf einem Festgeld- oder Tagesgeldkonto sparst, erhältst du regelmäßige Zinszahlungen. Die Höhe hängt von der Laufzeit, dem Produkt und dem aktuellen Zinsniveau ab. 

  • Rendite: Investierst du z.B. in Fonds oder ETFs, kannst du von Kurssteigerungen profitieren. Steigt der Wert deiner Geldanlage im Vergleich zum Kaufpreis, entsteht eine Rendite. Sie zeigt, wie stark sich dein eingesetztes Kapital über die Zeit vermehrt hat.

  • Dividenden: Viele Unternehmen schütten Teile ihres Gewinns in Form von Dividenden an Aktionäre aus – meist einmal im Jahr oder quartalsweise. Die Gewinne hängen jedoch stark vom Marktumfeld ab.

  • Veräußerungsgewinne: Einen Veräußerungsgewinn erhältst du beim Verkauf von Vermögenswerten. Voraussetzung ist, dass der Verkaufspreis der Immobilien und Wertpapiere über dem ursprünglichen Kaufpreis liegt. 

  • Mieteinnahmen: Anleger, die ihr Geld in Immobilien anlegen, können das ganze Jahr über von Mieteinnahmen profitieren. 

Schon gewusst? Beim Geld anlegen kann es zum Zinseszinseffekt kommen. Reinvestierst du deine Erträge direkt wieder, wächst dein Vermögen nicht nur linear, sondern durch den Effekt exponentiell. Besonders bei einer langen Laufzeit kann der Effekt deine Rendite deutlich steigern.

Was sind die besten Möglichkeiten zur Geldanlage? 

Welche die beste Kapitalanlage ist, hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab. Zu den beliebtesten Möglichkeiten zählen:

  • Fonds

  • ETFs

  • Aktien

  • Immobilien

  • Anleihen

  • Tagesgeld und Festgeld

  • Kryptowährungen

Fonds

Bei Fonds handelt es sich um eine Anlageform, mit der du in mehrere Wertpapiere gleichzeitig Geld anlegen kannst. Du erwirbst dabei Anteile am Fonds und profitierst anteilig von Kursentwicklungen. Ein Fondsmanager übernimmt die Auswahl, Überwachung und Anpassung der enthaltenen Wertpapiere. Ziel ist es, Chancen zu nutzen, Risiken zu minimieren und eine möglichst attraktive Rendite für dich als Anleger zu erzielen.

Chancen:

  • Diversifikation: Du legst dein Geld auf viele Anlagen verteilt an, was das Risiko senkt.

  • Professionelles Management: Experten kümmern sich aktiv um die Anlagestrategie.

  • Ertragspotenzial: Durch potenzielle Kursgewinne kannst du eine attraktive Rendite erzielen.

Risiken:

  • Kosten: Aktiv verwaltete Fonds haben meist höhere Gebühren als passive ETFs.

  • Marktrisiken: Auch ein breit gestreuter Fonds kann bei wirtschaftlichen Schwankungen an Wert verlieren.

  • Abhängigkeit vom Management: Die Rendite hängt stark von der Leistung des Fondsmanagements ab.

ETFs

ETFs (Exchange Traded Funds) funktionieren ähnlich wie klassische Fonds, werden aber nicht aktiv, sondern passiv verwaltet. Dabei bildet ein ETF die Wertentwicklung eines bestehenden Index nach – ohne Fondsmanager, der laufend eingreift. Die Zusammensetzung eines ETFs ist jederzeit öffentlich einsehbar, da er einem festen Index folgt. Dadurch ist deine Anlagen ebenfalls breit gestreut.

Chancen:

  • Breite Streuung: Schon mit kleinen Beträgen kannst du in hunderte Titel investieren und dein Risiko senken.

  • Niedrige Kosten: ETFs haben in der Regel geringere Verwaltungsgebühren pro Jahr als aktiv gemanagte Fonds.

  • Langfristige Rendite: Historisch gesehen erzielen viele Indizes bei langer Laufzeit (über mehrere Jahre) positive Wertentwicklungen. Beachte jedoch, dass vergangene Kursentwicklungen kein Indikator für zukünftige Performance sind.

Risiken:

  • Schwankungen: Auch ETFs schwanken, wodurch kurzfristige Verluste nicht auszuschließen sind.

  • Keine Garantie: Da ETFs keine festen Zinsen zahlen, hängt deine Rendite von der Kursentwicklung des Index ab.

Aktien

Aktien sind Wertpapiere, mit denen du Anteile an einem Unternehmen erwirbst. Kaufst du eine Aktie, wirst du Miteigentümer und kannst von Dividenden profitieren. Der Wert einer Aktie entsteht durch Angebot und Nachfrage am Markt und kann sich täglich verändern.

Dennoch gehören Aktien seit Jahren zu den renditestärksten Anlagen, die gleichzeitig auch ein höheres Risiko bergen. Es ist daher eine gewisse Expertise erforderlich. Zudem solltest du gut mit kurzfristigen Kursschwankungen umgehen können.

Chancen:

  • Hohe Ertragspotenziale: Aktien können über Jahre hinweg eine überdurchschnittliche Rendite in Form von Dividenden mit sich bringen.

  • Mitbestimmung: Als Aktionär hast du in der Regel Stimmrechte und kannst an Hauptversammlungen teilnehmen.

Risiken:

  • Kursschwankungen: Aktienmärkte reagieren empfindlich auf wirtschaftliche, politische oder branchenspezifische Entwicklungen.

  • Totalverlustrisiko: Geht ein Unternehmen, in das du dein Geld angelegt hast, insolvent, kann das für dich den Verlust des eingesetzten Kapitals bedeuten.

Immobilien

Aktuell zählen Immobilien zu den Geldanlagen, die als relativ sicher gelten. Mit dieser Anlageform kannst du durch Mieteinnahmen laufende Erträge erzielen oder langfristig von einem Veräußerungsgewinn profitieren, wenn der Marktwert steigt.

Im Vergleich zu anderen Geldanlagen gelten Immobilien als risikoarm und inflationsresistent. Sie spielen daher eine Rolle beim langfristigen Aufbau von Vermögen und können ein Teil der Altersvorsorge sein.

Chancen:

  • Regelmäßige Erträge: Mieteinnahmen können ein konstantes Einkommen über mehrere Jahre erzeugen.

  • Wertsteigerungspotenzial: In gefragten Lagen sind hohe Renditen durch Preissteigerungen möglich.

  • Inflationsschutz: Sachwerte wie Immobilien behalten oft auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ihren Wert als Anlage.

Risiken:

  • Hohes Startkapital: Der Erwerb erfordert meist einen hohen Eigenanteil.

  • Liquiditätsrisiko: Immobilien binden Kapital, das sich nicht so schnell freisetzen lässt.

  • Verwaltungsaufwand: Vermietung, Instandhaltung und mögliche Mietausfälle können Aufwand und zusätzliche Kosten bedeuten.

Tipp: Möchtest du von der Stabilität von Immobilien profitieren, ohne selbst ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen? Dann kommen ggf. Immobilienfonds oder Immobilien-ETFs infrage, um dein Portfolio zu diversifizieren.

Anleihen

Staaten und Unternehmen geben als Emittenten Anleihen aus, welche auch als Schuldverschreibungen bekannt sind. Es handelt sich hierbei um festverzinsliche Wertpapiere mit einer bestimmten Laufzeit (oft mehrere Jahre) und regelmäßigen Zinsen. Einfach gesagt: Du verleihst dein Geld, erhältst Zinsen darauf und bekommst den investierten Betrag am Ende der Laufzeit zurück.

Anleihen zählen zu den defensiveren Anlageformen und sind für Anleger interessant, die Wert auf planbare Erträge legen. Du kannst die Anlage zur Stabilisierung eines Portfolios heranziehen und sie mit anderen Anlageformen kombinieren.

Chancen:

  • Planbare Erträge: Die regelmäßigen Zinsen bieten eine verlässliche Einnahmequelle.

  • Rückzahlung am Ende der Laufzeit: Bei seriösen Emittenten gilt die Rückzahlung als wahrscheinlich.

  • Breite Auswahl: Je nach Risikobereitschaft und Anlageziel kommen verschiedene Anleihen infrage.

Risiken:

  • Emittentenausfall: Wenn der Schuldner zahlungsunfähig wird, droht ein Verlust.

  • Zinsänderungsrisiko: Steigt das allgemeine Zinsniveau, sinkt der Kurs bestehender Anleihen.

Tagesgeld

Möchtest du dein Geld risikoarm anlegen, kommt die Anlageform Tagesgeld mit variablen Zinsen infrage. Dafür legst du Geld auf ein Tagesgeldkonto bei deiner Bank, für das du regelmäßig Zinsen erhältst. Im Gegensatz zu Festgeld kannst du beim Tagesgeld jederzeit auf dein Guthaben zugreifen.

Durch die hohe Flexibilität eignet sich das Tagesgeldkonto bei der Bank als kurzfristiger Parkplatz für den Notgroschen oder als Zwischenlösung vor größeren Investitionen. Anleger bezeichnen Tagesgeld oft als beste Geldanlage ohne Risiko, da das Vermögen durch die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert ist.

Chancen:

  • Flexibilität: Dein Geld ist jederzeit auf deinem Tagesgeldkonto verfügbar und du bleibst liquide.

  • Planbarkeit: Du erhältst variable Zinsen auf das Tagesgeldkonto bei deiner Bank.

  • Gesetzliche Einlagensicherung: Guthaben sind in der EU bis 100.000 € pro Bank und Person durch die Einlagensicherung abgesichert.

Risiken:

  • Niedrige Zinsen: Die Zinsen sind im Vergleich zu anderen Anlagen meist gering.

  • Zinsschwankungen: Die Zinsen können von der Bank jederzeit angepasst werden.

  • Kein Inflationsausgleich: Sind die Zinsen niedriger als die Inflationsrate, verliert dein Geld bei an Kaufkraft.

Festgeld

Wählst du Festgeld als Anlageform, legst du einen bestimmten Betrag über eine feste Laufzeit zu einem festen Zinssatz bei einer Bank an. Während dieser Zeit kannst du jedoch nicht auf dein Geld zugreifen. Im Gegenzug dazu erhältst du planbare Zinsen über die gesamte Laufzeit, unabhängig von der Entwicklung am Kapitalmarkt.

Ein Festgeldkonto bei der Bank eignet sich daher für Anleger, die ihr Vermögen in den festgelegten kommenden Jahren nicht benötigen und es ohne Kursschwankungen parken wollen.

Chancen:

  • Feste Zinsen: Du weißt von Anfang an, wie viele Zinsen du von der Bank auf dein Festgeld erhältst.

  • Stabilität: Dein Kapital ist nicht von Kursschwankungen betroffen.

  • Einlagensicherung: In der EU gilt die Einlagensicherung von 100.000 € pro Person und Bank nicht nur für das Tagesgeldkonto, sondern auch für das Festgeldkonto.

Risiken:

  • Keine Flexibilität: Du kannst während der Laufzeit nicht über dein Geld verfügen.

  • Inflationsrisiko: Wenn die Inflation steigt, sinkt der reale Ertrag deiner Anlage.

  • Geringe Ertragschancen: Im Vergleich zu risikobehafteten Geldanlagen, sind die Zinsen beim Festgeld oft niedrig.

Krypto

Kryptowährungen sind dezentrale, virtuelle Währungen, zu denen beispielsweise Bitcoin oder Ethereum zählen. Die Coins und Token basieren auf einer Blockchain und nutzen kryptographische Verfahren, um Transaktionen zu sichern, neue Einheiten zu generieren und die Integrität des Netzwerks zu gewährleisten. Sie existieren rein digital und sind unabhängig vom Bankensystem und klassischen Währungen (Fiatgeld). Anleger, die ihr Geld in Kryptowährungen anlegen, entscheiden sich für eine moderne Anlageform mit hohen Wachstumschancen und zugleich einem höheren Risiko, da Coins und Token volatil sind.

Chancen:

  • Hohe Renditechancen: Frühzeitige Investitionen in etablierte Coins und Token haben in der Vergangenheit beachtliche Gewinne erzielt. (Beachte: Vergangene Kursentwicklungen sind kein Indikator für zukünftige Performance.)

  • Unabhängigkeit: Krypto-Assets sind dezentral organisiert und frei zu traden.

  • Innovation: Mit Technologien wie Smart Contracts, DeFi oder NFTs entstehen ständig neue Anwendungsfelder.

Risiken:

  • Kursschwankungen: Der Markt ist sehr volatil, wodurch kurzfristige Einbrüche keine Seltenheit sind.

  • Regulatorische Unsicherheit: Die gesetzliche Lage kann sich schnell ändern, was Auswirkungen auf das Trading oder die Verwahrung haben kann.

  • Wertschutz: Anders als bei klassischen Währungen ist der Wert nicht durch staatliche Institutionen abgesichert.

Schon gewusst? Kryptowährungen können ein spannender Bestandteil einer Anlagestrategie sein und gezielt zur Diversifikation deines Portfolios beitragen. Für die Altersvorsorge oder den sicheren Vermögensaufbau solltest du die Strategie auf mehrere Pfeiler gründen und mit anderen Anlageformen kombinieren.

Bei Bitpanda kannst du bereits mit kleinen Beträgen in Bitcoin, Ethereum und viele weitere digitale Assets investieren. So integrierst du Krypto smart in dein Gesamtportfolio.

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Wie viel Geld sollte ich anlegen? 

Wie viel Geld du anlegen solltest, hängt von deinem Einkommen, deiner Lebenssituation, deinen Zielen und deiner Risikobereitschaft ab. Eine pauschale Antwort gibt es nicht – aber es gibt gute Orientierungswerte wie die 50-30-20-Regel.

Die 50-30-20-Regel besagt:

  • 50% deines Nettoeinkommens fließen in Fixkosten wie Miete, Versicherungen und Lebensmittel.

  • 30% kannst du für persönliche Wünsche, Freizeit oder Hobbys verwenden.

  • 20% solltest du sparen und investieren, also in den Aufbau deines Vermögens stecken.

Auf welche Anlageformen du die 20% verteilst, hängt von deiner Anlagestrategie ab und davon, ob du dein Geld sicher oder mit etwas mehr Risiko anlegen möchtest. Ein Mix der Anlageformen kann Vor- und Nachteile kombinieren. 

Beispiel: Liegt dein monatliches Nettoeinkommen bei 2.000 €, kannst du nach der 50-30-20-Regel 400 € investieren, um Vermögen aufzubauen. Du könntest beispielsweise 200 € in ETFs investieren, 100 € auf ein Tagesgeldkonto legen und 100 € in Kryptowährungen einzahlen. 

Bei 3.500 € Einkommen könntest du 700 € in Geldanlagen investieren. Streue verschiedene Beträge auf Wertpapiere, kombiniere Anlagen für die Altersvorsorge und senke damit das Risiko deiner Investitionen.

Was muss ich bei der Geldanlage beachten? 

Bei der Geldanlage geht es nicht nur darum, wo und wie Anleger ihr Geld anlegen, sondern vor allem darum, sich gut zu informieren und vorzubereiten. Für den Aufbau von Vermögen ist eine schlüssige Strategie wichtig. Von der ersten Budgetplanung bis zur laufenden Optimierung des Portfolios. Daher gibt es sowohl vor als auch nach der Anlage gewisse Punkte zu beachten.

Vor der Anlage:

  1. Finanzielle Situation prüfen: Rechne aus, wie viel Geld du pro Monat oder pro Jahr zur Seite legen kannst und wie viel davon du wirklich investieren möchtest. Es lohnt sich, ein Budget aufzustellen und zu analysieren, welche Ausgaben fix sind und wo Sparpotenzial liegt. Lege zudem einen Notgroschen an und baue Konsumschulden ab, bevor du mit dem Geld anlegen startest.

  2. Anlageziele und Strategien festlegen: Recherchiere, mach dich mit den verschiedenen Anlageformen vertraut und lege deine Anlageziele fest. Überlege auch, ob du eher mittel- oder langfristig Geld anlegen möchtest, wie viele Jahre dein Geld für dich arbeiten soll und ob dir Sicherheit oder potenziell höhere Renditen mit mehr Risiko wichtiger sind.

  3. Passende Produkte auswählen: Wenn dein Budget steht und du deine Anlageziele definiert hast, geht es darum, aus allen Möglichkeiten zu wählen. Welche Wertpapiere und Anlageformen sind am besten geeignet, um deine Ziele zu erreichen? Diversifiziere dein Portfolio, um mögliche Verluste abzufedern, und mache dir den Cost-Average-Effekt zunutze, indem du beispielsweise einen ETF-Sparplan in deine Strategie einbeziehst.

Nach der Anlage:

  1. Regelmäßig Portfolio anpassen: Beobachte die Entwicklung deiner Anlage und passe sie bei Bedarf an. Schichte beispielsweise Gewinne aus stark gestiegenen Wertpapieren um oder passe dein Portfolio deiner Risikobereitschaft an.

  2. Markt beobachten: Politische Ereignisse, technologische Trends und wirtschaftliche Entwicklungen wirken sich auf dein Investment aus. Beobachte die Schwankungen, handle jedoch nicht überstürzt, sondern behalte deine langfristigen Ziele im Blick. Denn ein Kurseinsturz kann über Jahre ausgeglichen werden.

Fazit: Mit Geldanlagen Kapital aufbauen

Geld anlegen bedeutet, dass du die Verantwortung für deine finanzielle Unabhängigkeit übernimmst. Altersvorsorge, Eigenheim, Traumreise oder der Wunsch nach finanzieller Freiheit? Du benötigst weder ein großes Startkapital noch tiefgehendes Finanzwissen, um anzufangen. Schon mit kleinen Beträgen kannst du über verschiedene Anlageformen Jahr für Jahr Vermögen aufbauen.

Wichtig sind eine gründliche Vorbereitung, ein Mix der Anlagen (z.B. Festgeld bei der Bank, Kryptos und Aktien), die zu deinem Anlageziel passen, sowie ein regelmäßiges Nachjustieren deiner Anlagestrategie. Setze dich zudem mit den Risiken von Geldanlagen auseinander, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Du siehst, Geld anzulegen ist einfacher, als die meisten denken.

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