Einige Investoren verfolgen den Grundsatz “Buy-the-Dip“ - sie kaufen Aktien und andere Assets dann, wenn die Preise niedrig sind. Andere verfolgen die Entwicklung von Mid-Cap- und Small-Cap-Indizes in der Hoffnung auf hohe Renditen durch Kursgewinne, um zu sehen, welche neue Unternehmen in aufstrebenden Branchen wie Medizintechnik, Finanztechnologien und anderen innovativen Sektoren aufgenommen werden.
Manche Investoren stoßen regelmäßig einen Teil der leistungsstarken Aktien in ihrem Portfolio ab und investieren erneut zu günstigen Kursen in aufstrebende Unternehmen, die Richtung Wachstum positioniert sind. Der Kauf von Large Caps in Zeiten von Kursverlusten ist ebenfalls eine beliebte Strategie. Nicht vergessen: bei jeder Entscheidung gilt es, Gebühren für Transaktionen, in denen Wertpapiere gekauft und verkauft werden, und die Besteuerung von Gewinnen in deine Berechnungen miteinzubeziehen.
Eine Gemeinsamkeit haben jedoch alle Anleger, unabhängig von ihrer Strategie: sie stützen ihre Anlageentscheidungen auf drei Faktoren: Rendite, Liquidität und Risiko.
Schauen wir uns also diese drei Faktoren genauer an.
Die Rendite
Die Erwartung eines Anlegers, Renditen zu erzielen, ist wahrscheinlich das ausschlaggebende Kriterium bei einer Entscheidung Geld anzulegen. Renditen sind die Erträge, die ein Anleger für seine Anlage in Form von Dividendenauszahlungen, Wertsteigerung eines Wertpapiers, Wertsteigerung von Immobilien, Zinseszins usw. erhält.
Ein häufiger Anfängerfehler bei der Geldanlage ist es, hohe Renditen vor alle anderen Faktoren zu stellen. Liquidität und Risiko sind jedoch gleichermaßen wichtig.
Renditen werden fast immer auf der Grundlage der pro Jahr erzielten Einnahmen in Bezug auf den angelegten Betrag (das Startkapital) berechnet. Ein häufiger Fehler von Anfängern bei der Geldanlage ist es, hohe Renditen vor alle anderen Faktoren zu stellen. Liquidität und Risiko sind jedoch gleichermaßen wichtige Faktoren vor jeder Entscheidung. Bedenke, dass risikoreiche Anlagen auch hohe Verluste bedeuten können, während risikoarme Anlagen niedrigere, aber solidere Renditen erzielen können.
Denke daran: Je geringer das Risiko deiner Anlage ist, desto geringer sind die Renditen. Anlagen mit höheren Risiken haben zwar in der Vergangenheit einerseits höhere Renditen erzielt, andererseits können sie auch zu höheren Verlusten führen.
Die Liquidität
Die Liquidität einer Anlage bezeichnet, wie einfach oder schwierig es ist, einen Vermögenswert (Asset) jederzeit zu verkaufen, ohne dass sich dieser Verkauf spürbar auf den Marktpreis dieses Assets auswirkt. Beispielsweise könnte auf einer Exchange der Marktpreis eines Assets infolge einer großen Verkaufsorder innerhalb weniger Sekunden fallen, und dann möchtest womöglich auch du so schnell wie möglich ohne weitere Verluste verkaufen können. Überlege also vor der Anlage oder einem Trade, wie lange der Verkauf des betreffenden Assets gegebenenfalls dauern könnte, wenn du innerhalb kurzer Zeit verkaufen müsstest oder wolltest.
Hohe Handelsvolumen einer Aktie oder anderer Wertpapiere weisen in der Regel auf hohe Liquidität hin. Zu Vermögenswerten mit geringer Liquidität gehören hingegen reale (materielle) Vermögenswerte wie Kunstsammlungen, Immobilien, Unternehmen und andere, deren Verkaufsprozesse oft komplex sein können und daher viel Zeit beanspruchen können - klarerweise dauert der Verkauf eines Hotels in der Regel viel länger als die Durchführung einer Order.
Denke daran: Je höher die Liquidität, desto geringer das Risiko.