
Krypto-Wallet erstellen – so geht‘s
Wer Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum sicher aufbewahren möchte, braucht eine passende Wallet. Doch bevor du eine Krypto-Wallet erstellen kannst, solltest du wissen, welche Art von Wallet für dich am besten geeignet ist. Unterschiede gibt es vor allem bei Sicherheit, Zugriff und Funktionsweise. In diesem Ratgeber erfährst du, worauf du bei der Wahl eines Anbieters achten solltest und wie du Schritt für Schritt eine eigene Krypto-Wallet erstellen kannst – mit Fokus auf Sicherheit und einfache Handhabung.
Wer eine für Krypto-Wallet erstellen möchte Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum, sollte sich zunächst für einen passenden Wallet-Typ entscheiden.
Bei der Wahl eines Anbieters sind Sicherheit, Regulierung und die Unterstützung verschiedener Kryptowährungen wichtig.
Nach der Einrichtung der Wallet müssen Zugangsdaten wie die Seed Phrase sicher gespeichert werden.
Eine Test-Transaktion hilft, die Funktionalität der Wallet zu überprüfen und den Zugriff sicherzustellen.
Eigene Krypto-Wallet, aber welche?
Bevor du eine eigene Krypto-Wallet für deine Kryptowährung erstellen kannst, solltest du wissen, welche Art von Wallet am besten zu deinen Bedürfnissen passt. Nicht jede Wallet funktioniert gleich. Die Unterschiede liegen vor allem in Sicherheit, Zugriff und der Art, wie sie mit der Blockchain interagiert und Transaktionen verarbeitet.
Grundsätzlich gibt es drei Haupttypen: Hosted-Wallets (verwahrte Wallets), Self-Custodial-Wallets (eigene Verwahrung) und Hardware-Wallets (physische Wallet-Geräte). Jeder Typ hat eigene Vor- und Nachteile. Welche Wallet für dich die richtige ist, hängt davon ab, ob du Wert auf einfache Handhabung oder maximale Sicherheit legst.
Ist eine Krypto-Wallet zu erstellen kostenlos?
Ja, in den meisten Fällen kannst du eine Krypto-Wallet kostenlos erstellen. Software-Wallets für Desktop oder Smartphone sind meist gratis, ebenso wie Hosted-Wallets bei Krypto-Börsen. Für eine Hardware-Wallet musst du jedoch ein Gerät kaufen, da sie physisch hergestellt wird und eine höhere Sicherheit bietet.
Krypto-Wallet anlegen: Darauf solltest du bei deinem Anbieter achten
Bevor du eine Wallet für Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum erstellen kannst, ist die Wahl des richtigen Anbieters entscheidend. Nicht jede Wallet bietet die gleichen Sicherheitsstandards oder Funktionen. Ob du eine Wallet anlegen möchtest, die vollständig in deiner Kontrolle liegt, oder eine einfache Wallet eröffnen willst, die richtige Wahl hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Um deine Coins bestmöglich zu schützen, solltest du auf folgende Kriterien achten:
Sicherheit und Schutz der Schlüssel: der wichtigste Faktor bei einer Wallet ist die Sicherheit, deshalb achte darauf, dass der Anbieter moderne Verschlüsselungstechnologien nutzt und dir vollständige Kontrolle über deine Keys bietet, besonders bei einer Self-Custodial-Wallet
Regulierung und Vertrauenswürdigkeit: falls du eine Hosted-Wallet nutzen möchtest, solltest du prüfen, ob der Anbieter vertrauenswürdig und lizenziert ist und Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) anbietet, denn nur seriöse Plattformen garantieren eine sichere Verwahrung deiner Kryptowährungen
Kompatibilität mit verschiedenen Kryptowährungen: nicht jede Wallet unterstützt alle Kryptowährungen und falls du nicht nur Bitcoin, sondern auch Ethereum oder andere Coins verwalten möchtest, solltest du eine Wallet wählen, die mehrere Assets unterstützt
Backup- und Wiederherstellungsoptionen: die beste Wallet nützt nichts, wenn du den Zugriff verlierst, daher ermöglichen dir gute Anbieter eine Seed Phrase (eine Reihe von 12 bis 24 Wörtern, mit der du deine Wallet wiederherstellen kannst) oder ein Backup zu erstellen, um deine Wallet-Adresse und den Zugriff im Notfall wiederherzustellen
Einfache Nutzung und Zugänglichkeit: prüfe, ob die Wallet eine benutzerfreundliche Oberfläche bietet und ob du von verschiedenen Geräten darauf zugreifen kannst, denn gerade für Neulinge sollte eine Wallet anlegen einfach und intuitiv sein
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Jetzt loslegenSo kannst du eine Wallet für Kryptowährungen erstellen
Möchtest du eine Krypto-Wallet erstellen, solltest du einige wichtige Schritte beachten. Die Wahl des richtigen Wallet-Typs, die Sicherheit der Zugangsdaten und das Testen der Wallet sind entscheidend, um Kryptowährungen sicher zu verwahren und jederzeit darauf zugreifen zu können. Eine Wallet ist nämlich das zentrale Werkzeug, um mit der Blockchain zu interagieren und Transaktionen durchzuführen.
Wallet-Typ auswählen
Der erste Schritt, um eine Krypto-Wallet zu erstellen, ist die Wahl des passenden Wallet-Typs. Je nach Sicherheitsanforderungen, geplanter Nutzung und gewünschtem Zugriff gibt es unterschiedliche Optionen. Eine Hosted-Wallet bietet schnellen Zugriff, eine Self-Custodial-Wallet mehr Kontrolle und eine Hardware-Wallet maximale Sicherheit.
Hosted-Wallet (verwahrte Wallet)
Einfache Einrichtung ohne technisches Wissen
Zugriff von überall mit Internetverbindung
Nachteil: keine volle Kontrolle über private Keys
Self-Custodial-Wallet (eigene Verwahrung)
Volle Kontrolle über die Coins
Keine Abhängigkeit von einer Börse oder einem Anbieter
Nachteil: Eigenverantwortung für die sichere Aufbewahrung der Schlüssel
Hardware-Wallet
Höchste Sicherheit, da offline
Schutz vor Malware und Phishing
Nachteil: Anschaffungskosten für das Gerät
Für einen Anbieter entscheiden
Die Wahl des richtigen Anbieters ist entscheidend, um eine sichere und benutzerfreundliche Krypto-Wallet zu erstellen. Neben Sicherheitsfunktionen spielen auch Regulierung, Kompatibilität und einfache Handhabung eine wichtige Rolle. Je nach Nutzung unterscheiden sich die Anforderungen. Während Neulinge Wert auf eine einfache Einrichtung legen, benötigen aktive Trader eine Wallet mit schnellen Transaktionsmöglichkeiten und erweiterten Funktionen. Wer eine Wallet eröffnen möchte, sollte Anbieter sorgfältig vergleichen und eine Lösung wählen, die Sicherheit und Funktionalität kombiniert.
Sicherheit: moderne Verschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und die Kontrolle über private Keys sind wichtig, wobei Neulinge vor allem auf einfache Schutzmechanismen setzen und aktive Trader erweiterte Sicherheitsfunktionen benötigen.
Regulierung: ein seriöser Anbieter unterliegt gesetzlichen Vorgaben, was Neulingen Orientierung gibt, während erfahrenere Trader darauf achten sollten, dass auch hohe Transaktionsvolumina sicher abgewickelt werden.
Kompatibilität: eine Wallet sollte Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen unterstützen, wobei Neulinge meist mit wenigen Assets starten, während Trader eine breite Auswahl und Anbindung an externe Plattformen benötigen.
Benutzerfreundlichkeit: eine leicht verständliche Oberfläche erleichtert den Einstieg für Neulinge, während erfahrene Trader Funktionen wie schnelle Transaktionsbestätigungen und anpassbare Einstellungen erwarten sollten.
Backup-Möglichkeiten: eine Seed Phrase ist unerlässlich für die Wiederherstellung, aber als erfahrener Trader sollten mehrere Backup-Optionen zur Verfügung stehen, um einen schnellen Zugriff sicherzustellen.
Wallet erstellen
Nachdem du dich für eine Wallet-Art und einen Anbieter entschieden hast, kannst du deine Krypto-Wallet erstellen. Der Einrichtungsprozess unterscheidet sich je nach Wallet-Typ, folgt aber immer ähnlichen Grundschritten.
Schritt 1: Wallet-Software oder Hardware-Wallet einrichten
Je nach gewähltem Wallet-Typ kannst du eine Software-Wallet als Desktop- oder Mobile-App herunterladen oder eine Hardware-Wallet einrichten. Bei Hosted-Wallets erfolgt die Erstellung meist direkt über eine Börse oder einen Anbieter.
Schritt 2: Wallet-Adresse erstellen und private Schlüssel generieren
Beim Einrichten der Wallet wird automatisch eine Wallet-Adresse erstellt, die als Empfangsadresse für Transaktionen dient. Zusätzlich erhältst du deine privaten Schlüssel, die den Zugang zu deinen Kryptowährungen sichern.
Schritt 3: Seed Phrase erhalten und sicher speichern
Die Seed Phrase ermöglicht es, die Wallet bei Verlust oder auf einem neuen Gerät wiederherzustellen. Sie sollte offline aufbewahrt und niemals an Dritte weitergegeben werden.
Schritt 4: Zugangsdaten absichern
Neben der Seed Phrase sollten auch Passwörter oder PINs sicher gespeichert werden. Falls der Anbieter Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) anbietet, ist es ratsam, sie zu aktivieren.
Zugangsdaten sichern
Wenn du eine Krypto-Wallet erstellst, ist das nur der erste Schritt. Genauso wichtig ist es, deine Zugangsdaten sicher zu verwahren. Hast du eine Wallet-Adresse erstellt, solltest du unbedingt darauf achten, dass deine privaten Schlüssel, Passwörter und Wiederherstellungsdaten geschützt sind. Ohne diese Informationen verlierst du den Zugriff auf deine Kryptowährungen unwiederbringlich.
Notiere deine Seed Phrase offline und bewahre sie sicher auf, am besten auf Papier oder einem speziellen Backup-Gerät. Vermeide es, sie digital zu speichern, denn ein Screenshot oder eine Cloud-Speicherung kann ein Sicherheitsrisiko darstellen. Auch deine privaten Schlüssel sollten nicht auf einem internetfähigen Gerät gespeichert sein. Stattdessen kannst du sie auf einer Hardware-Wallet oder einem separaten Datenträger sichern, um das Risiko von Verlust oder unbefugtem Zugriff zu minimieren.
Zusätzliche Schutzmaßnahmen helfen dir, deine Wallet noch sicherer zu machen. Erstelle ein starkes, einzigartiges Passwort und aktiviere, wenn möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Es lohnt sich, regelmäßig zu prüfen, ob dein Anbieter neue Sicherheitsfunktionen anbietet, um deine Wallet für Kryptowährungen bestmöglich zu schützen.
Wallet testen
Bevor du deine Wallet für den aktiven Gebrauch nutzt, solltest du sie auf ihre Funktionalität testen. So stellst du sicher, dass Transaktionen reibungslos ablaufen und deine Kryptowährungen jederzeit zugänglich sind. Ein kurzer Check hilft, mögliche Fehler frühzeitig zu erkennen und spätere Probleme zu vermeiden.
Ein einfacher Weg ist eine Test-Transaktion mit einem kleinen Betrag. Dazu sendest du eine geringe Menge Bitcoin, Ethereum oder einer anderen Kryptowährung an deine eigene Wallet-Adresse. Anschließend kannst du überprüfen, ob die Transaktion in der Blockchain korrekt angezeigt wird und der Betrag in der Wallet ankommt. Falls du eine Self-Custodial-Wallet nutzt, lohnt es sich, auch die Wiederherstellung zu testen. Gib die Seed Phrase auf einem anderen Gerät ein, um zu prüfen, ob der Zugriff auf die Wallet problemlos wiederhergestellt werden kann. Mach dich zudem mit der Benutzeroberfläche vertraut. Wer eine Wallet für Kryptowährungen erstellt, sollte wissen, wie Coins versendet, empfangen und Sicherheitsfunktionen genutzt werden können.
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Hier registrierenUnterschiede bei der Einrichtung der Wallet je nach Typ
Je nach Wallet-Typ unterscheidet sich der Einrichtungsprozess. Wir haben dir die wichtigsten Unterschiede zusammengestellt, damit du die beste Wahl für deine Bedürfnisse treffen kannst.
Hosted-Wallet:
Registrierung bei einer Krypto-Börse oder einem Anbieter
Wallet wird automatisch erstellt
Kein Schutz der privaten Schlüssel erforderlich, da der Anbieter diese verwaltet
Self-Custodial-Wallet:
Wallet-Software als Desktop- oder Mobile-App herunterladen
Wallet-Adresse erstellen und private Schlüssel generieren
Seed Phrase sicher speichern
Hardware-Wallet:
Gerät anschließen und einrichten
Wallet-Adresse erstellen und private Schlüssel offline speichern
Seed Phrase notieren und sicher verwahren
Jetzt kennst du die wichtigsten Schritte, um eine Krypto-Wallet zu erstellen, deine Zugangsdaten sicher aufzubewahren und die Wallet zu testen. Damit bist du bestens vorbereitet, um deine Kryptowährungen sicher zu verwalten.
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Wer nicht nur eine Krypto-Wallet erstellen, sondern auch mehr über die sichere Verwahrung von Bitcoin, Ethereum und anderen Kryptowährungen erfahren möchte, findet in der Bitpanda-Academy fundierte Erklärungen zu den verschiedenen Wallet-Typen, Sicherheitsstrategien und den wichtigsten Funktionen einer Wallet. Egal, ob du gerade erst beginnst oder bereits Erfahrungen gesammelt hast – hier erhältst du das Wissen, um deine Coins sicher zu verwalten und fundierte Entscheidungen zu treffen.
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