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12/11/2025

15 Min. Lesezeit

Muss ich Steuern zahlen wenn ich Bitcoin kaufe oder verkaufe?

Crypto Taxes

Du hast Bitcoin oder andere Kryptowährungen gekauft und fragst dich, ob Steuern auf Krypto anfallen? Damit bist du nicht allein. Viele Krypto-Anfänger wissen nicht genau, wann Kryptowährungen steuerpflichtig sind und wann nicht. Ob Kauf, Verkauf oder Tausch: Entscheidend ist, was du mit deinen Coins und Token machst und wie lange du sie hältst. In diesem Artikel erfährst du, wie die Krypto-Steuer funktioniert, was steuerfrei bleibt und warum eine gute Dokumentation dir später viel Stress ersparen kann.

  • Spekulationsfrist: In Deutschland sind Krypto-Gewinne steuerfrei, wenn du deine Coins und Token länger als 12 Monate hältst, aber Verkäufe innerhalb eines Jahres sind steuerpflichtig.

  • Freigrenzen: Für private Veräußerungsgeschäfte gilt eine Freigrenze von 1.000 Euro pro Jahr, für Staking, Lending und Airdrops gibt es zusätzliche Begrenzung von 256 Euro.

  • Dokumentation: Notiere alle Transaktionen inklusive Kauf- und Verkaufsdatum, Kurs, Gebühren und Wallet-Adressen, um Krypto-Gewinne korrekt zu versteuern.

  • Internationale Unterschiede: Andere Länder wie Frankreich, Italien oder Österreich haben abweichende Regeln, etwa keine Steuerfreiheit nach der Haltedauer oder abweichende Steuersätze.

Krypto-Steuern werden fällig, wenn du deine Coins und Token innerhalb des Jahres nach dem Kauf mit Gewinn veräußerst und die Gewinne aus allen privaten Veräußerungsgeschäften im Jahr mehr als 1.000 Euro betragen. Liegt der Verkauf nach Ablauf der einjährigen Haltefrist, bleibt der Gewinn in der Regel steuerfrei. Die Haltefrist beginnt am Tag nach dem Erwerb.

Wichtige Details zu Steuern auf Krypto wie Bitcoin im Überblick:

  • Steuerfreie Haltedauer: Bei einer Haltedauer von über 365 Tagen sind Veräußerungsgewinne in der Regel steuerfrei. 

  • Einjährige Spekulationsfrist: Verkäufe oder Tauschgeschäfte innerhalb eines Jahres gelten als privates Veräußerungsgeschäft (§ 23 EStG), damit musst du es auch in der Steuererklärung angeben. 

  • Freigrenze: Seit 2024 gilt eine Freigrenze von 1.000 Euro pro Jahr für private Veräußerungsgewinne und wird sie überschritten, ist der gesamte Gewinn steuerpflichtig. 

  • Was zählt als Anschaffung: Auch der Erhalt von Kryptowährungen durch Airdrops oder Hard Forks gilt steuerlich als Anschaffung und die einjährige Haltefrist beginnt in solchen Fällen jeweils neu.

  • Art der Steuer: Gewinne gelten als Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften und unterliegen dem persönlichen Einkommensteuersatz. 

  • Gewerblicher Handel: Wer regelmäßig mit Krypto tradet, kann steuerlich als Gewerbe eingestuft werden – dann gelten andere Regeln und eventuell fällt zusätzlich die Gewerbesteuer an. 

  • Freigrenze für sonstige Einkünfte: Für Einnahmen aus Staking, Lending oder Airdrops gilt eine jährliche Freigrenze von 256 Euro; wird sie überschritten, ist der gesamte Betrag steuerpflichtig.

Bitcoin und Steuern: Wann werden Steuern fällig?

Krypto-Steuern werden fällig, wenn du deine Coins und Token innerhalb des Jahres nach dem Kauf mit Gewinn veräußerst und die Gewinne aus allen privaten Veräußerungsgeschäften im Jahr mehr als 1.000 Euro betragen. Liegt der Verkauf nach Ablauf der einjährigen Haltefrist, bleibt der Gewinn in der Regel steuerfrei. Die Haltefrist beginnt am Tag nach dem Erwerb.

Wichtige Details zu Steuern auf Krypto wie Bitcoin im Überblick:

  • Steuerfreie Haltedauer: Bei einer Haltedauer von über 365 Tagen sind Veräußerungsgewinne in der Regel steuerfrei. 

  • Einjährige Spekulationsfrist: Verkäufe oder Tauschgeschäfte innerhalb eines Jahres gelten als privates Veräußerungsgeschäft (§ 23 EStG), damit musst du es auch in der Steuererklärung angeben. 

  • Freigrenze: Seit 2024 gilt eine Freigrenze von 1.000 Euro pro Jahr für private Veräußerungsgewinne und wird sie überschritten, ist der gesamte Gewinn steuerpflichtig. 

  • Was zählt als Anschaffung: Auch der Erhalt von Kryptowährungen durch Airdrops oder Hard Forks gilt steuerlich als Anschaffung und die einjährige Haltefrist beginnt in solchen Fällen jeweils neu.

  • Art der Steuer: Gewinne gelten als Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften und unterliegen dem persönlichen Einkommensteuersatz. 

  • Gewerblicher Handel: Wer regelmäßig mit Krypto tradet, kann steuerlich als Gewerbe eingestuft werden – dann gelten andere Regeln und eventuell fällt zusätzlich die Gewerbesteuer an. 

  • Freigrenze für sonstige Einkünfte: Für Einnahmen aus Staking, Lending oder Airdrops gilt eine jährliche Freigrenze von 256 Euro; wird sie überschritten, ist der gesamte Betrag steuerpflichtig.

Muss ich Steuern zahlen, wenn ich Bitcoin verkaufe?

Ja, wenn du Bitcoin innerhalb eines Jahres nach dem Kauf mit Gewinn verkaufst, musst du diesen in deiner Steuererklärung angeben. Steuern fallen auf den Verkauf von Bitcoin an, da das als steuerpflichtiges Veräußerungsgeschäft gilt. Verkaufst du erst nach Ablauf der Spekulationsfrist von 12 Monaten, ist der Gewinn in der Regel steuerfrei. Entscheidend sind neben der Haltedauer auch die Höhe der Gewinne und die Anzahl der Transaktionen. Je aktiver du tradest, desto eher kann das Finanzamt eine gewerbliche Tätigkeit unterstellen. Dokumentiere alle Transaktionen lückenlos, um deine Krypto-Steuern korrekt nachzuweisen.

Krypto-Steuern in Deutschland  

In Deutschland gelten Kryptowährungen als private Wirtschaftsgüter. Veräußerungsgewinne sind steuerpflichtig, wenn du Bitcoin oder andere Kryptowährungen innerhalb von 12 Monaten nach dem Kauf verkaufst oder tauschst. Nach Ablauf dieser Spekulationsfrist sind Gewinne in der Regel steuerfrei. Wer Kryptowährungen wie Bitcoin durch Mining erhält, versteuert diese als Einkommen aus sonstigen Leistungen, zum Zeitpunkt der Generierung. Das gilt auch für Airdrops und Hard Forks.

Hinweis: Auch der Tausch von Kryptowährungen, zum Beispiel Bitcoin gegen Ethereum, gilt steuerlich als Veräußerung. Dabei berechnest du den Gewinn aus der Differenz zwischen dem ursprünglichen Anschaffungspreis und dem Marktwert der erhaltenen Coins oder Token zum Zeitpunkt des Tauschs.

Krypto-Steuern in Österreich

In Österreich gelten Kryptowährungen seit März 2022 grundsätzlich als Kapitalvermögen. Gewinne aus dem Verkauf oder der Nutzung von Bitcoin und Co. unterliegen in den meisten Fällen einem fixen Steuersatz von 27,5%, unabhängig davon, wie lange du die Kryptowerte hältst.

Das solltest du zur Steuer von Kryptowährung in Österreich wissen:

  • Verkauf gegen Fiat: Veräußerst du Kryptowährungen gegen Euro oder eine andere offizielle Währung, wird der Gewinn mit 27,5% besteuert.

  • Altbestand: Kryptowerte, die vor dem 28. Februar 2021 angeschafft wurden, dürfen nach Ablauf einer Haltefrist von einem Jahr weiterhin steuerfrei verkauft werden.

  • Tausch Krypto gegen Krypto: Solche Transaktionen gelten in vielen Fällen nicht als steuerpflichtige Veräußerung.

  • Staking, Lending und Airdrops: Erhältst du neue Coins durch Staking, Lending oder Airdrops, zählen diese als sogenanntes Neuvermögen und erst beim späteren Verkauf wird der komplette Erlös versteuert, weil die Anschaffungskosten mit null angesetzt werden.

  • Mining: Im Privatbereich gilt auch hier der Steuersatz von 27,5%, sofern keine gewerbliche Tätigkeit vorliegt.

  • Verluste: Verluste aus Krypto-Verkäufen kannst du nur mit Gewinnen aus anderen Kapitalanlagen verrechnen, die ebenfalls mit 27,5% besteuert werden.

  • Steuererklärung: Gewinne aus Krypto musst du im Formular E1 bzw. in der Beilage E1kV angeben.

Krypto-Steuern in der Schweiz

Du lebst in der Schweiz und investierst in Bitcoin oder andere Kryptowährungen? Dann solltest du wissen, dass private Krypto-Gewinne hier in vielen Fällen steuerfrei sind, aber nicht alle Krypto-Aktivitäten bleiben ohne steuerliche Folgen. Entscheidend ist, ob du deine Coins und Token privat hältst oder gewerblich nutzt, und welche Art von Erträgen du erzielst.

Wichtige Aspekte, die du beachten solltest:

  • Kapitalgewinne privater Anleger: Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen wie Bitcoin sind für private Nutzer meist steuerfrei, vorausgesetzt es liegt keine gewerbliche Einstufung vor.

  • Vermögenssteuer: Deine digitalen Assets gelten als Vermögen und müssen jährlich am 31. Dezember in der Steuererklärung erfasst werden.

  • Mining & Staking: Belohnungen aus Mining oder Staking können als Einkommen gelten und dann steuerpflichtig sein, je nach Ausmaß und Organisation.

  • Airdrops: Erhältst du Coins und Token durch Airdrops, sind diese in der Regel als Einkommen steuerpflichtig zum Zeitpunkt des Erhalts.

  • Gewerblicher Handel: Bei häufiger, systematischer oder großvolumiger Krypto‑Aktivität kann das Finanzamt dich als gewerblichen Trader einstufen und Gewinne steuerpflichtig behandeln.

Krypto-Steuern in Frankreich

In Frankreich sind Krypto-Gewinne für private Anleger grundsätzlich steuerpflichtig, unabhängig davon, ob du Bitcoin gegen Euro verkaufst oder andere Coins und Token tauschst. Die Besteuerung unterscheidet sich je nach Umfang deiner Aktivitäten. Für gelegentliche Transaktionen gilt ein Pauschalsatz, für professionelles Trading greifen deutlich strengere Regelungen.

Das solltest du zur Krypto-Besteuerung in Frankreich wissen:

  • Pauschalsteuer 30%: Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen werden bei privaten Veräußerungsgeschäften pauschal mit 30% besteuert, inklusive Sozialabgaben.

  • Freigrenze von 305 Euro: Bleiben deine gesamten Veräußerungserlöse im Kalenderjahr unter diesem Betrag, fällt für Kryptowährungen keine Steuer an.

  • Keine Steuerfreiheit bei langer Haltedauer: In Frankreich gibt es keine generelle Steuerbefreiung für langfristiges Halten von Kryptowährungen.

  • Professionelles Krypto-Trading: Wenn du regelmäßig oder systematisch tradest, können deine Gewinne als gewerbliche Einkünfte gelten und unterliegen dann dem progressiven Einkommensteuersatz.

  • Mining: Erträge aus Mining gelten als nicht gewerbliche Einkünfte und sind mit dem individuellen Einkommensteuersatz zu versteuern.

  • Tausch Krypto gegen Krypto: Solche Transaktionen können steuerpflichtig sein, wenn sie zu realisierten Gewinnen führen.

Staking, Airdrops und Forks: Diese Erträge sind steuerlich nicht abschließend geregelt, gelten aber häufig als nicht gewerbliche Einkünfte, besonders bei regelmäßiger Auszahlung können Krypto-Steuern anfallen oder werden erst bei späterem Verkauf mit einem steuerpflichtigen Veräußerungsgewinn angesetzt, basierend auf einem Anschaffungspreis von null.

Krypto-Steuern in Italien

In Italien sind Krypto-Gewinne steuerpflichtig, sobald du deine Coins bzw. Token mit Gewinn verkaufst. Derzeit beträgt der Steuersatz 26%, bis einschließlich 2024 galt dabei eine Freigrenze von 2.000 Euro. Ab 2025 entfällt diese Grenze, und ab 2026 soll der Steuersatz auf 33% steigen. Auch Erträge aus Staking, Mining oder Airdrops müssen versteuert werden, je nach Art als Kapitalertrag oder sonstige Einkünfte.

Wichtige Fakten zur Besteuerung in Italien:

  • Kapitalgewinne aus Verkäufen: Gewinne über 2.000 Euro pro Jahr werden aktuell mit 26% besteuert.

  • Neue Regelungen ab 2025: Die Freigrenze von 2.000 Euro entfällt, ab 2026 gilt ein erhöhter Steuersatz von 33%.

  • Mining & Airdrops: Diese gelten nicht als Kapitalgewinne, sondern als sonstige Einkünfte und unterliegen dem progressiven Einkommensteuersatz.

  • Staking-Ruling 2022: Erträge aus Staking müssen als Kapitalerträge deklariert und in der Steuererklärung angegeben werden.

  • Krypto gegen Krypto: Auch der Tausch von Coins und Token (z.B. Bitcoin gegen Ethereum) gilt als steuerpflichtige Veräußerung.

  • Meldepflicht: Krypto-Bestände, besonders im Ausland, müssen im Formular RW angegeben werden und bei Aufbewahrung außerhalb Italiens kann eine Vermögenssteuer von 0,2% fällig werden.

  • Gewerbliche Tätigkeit: Wer regelmäßig tradet oder Mining betreibt, kann steuerlich als Selbstständiger eingestuft werden mit entsprechenden Pflichten.

Krypto-Steuern im Vereinigten Königreich

Im Vereinigten Königreich gelten Kryptowährungen als sogenannte Capital Assets (Kapitalanlagen). Gewinne aus dem Verkauf oder der Nutzung von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten unterliegen grundsätzlich der Capital Gains Tax (CGT). Es gibt keine Haltefrist, und Gewinne werden steuerpflichtig, sobald sie den jährlichen Freibetrag von £3.000 übersteigen.

Das solltest du zur Steuer auf Kryptowährungen im Vereinigten Königreich wissen:

  • Verkauf gegen Fiat: Wenn du Kryptowährungen gegen Pfund Sterling oder eine andere Fiatwährung verkaufst, wird der erzielte Gewinn als Kapitalgewinn behandelt und kann der Capital Gains Tax unterliegen.

  • Jährlicher Freibetrag: Gewinne bleiben steuerfrei, solange deine gesamten Kapitalgewinne im Steuerjahr 2024/25 unter £3.000 liegen.

  • Tausch Krypto gegen Krypto: Auch der Tausch einer Kryptowährung gegen eine andere gilt als steuerpflichtige Veräußerung, da ein Vermögenswert aufgegeben und ein neuer erworben wird.

  • Staking, Mining und Airdrops: Erträge aus Staking, Mining oder Airdrops gelten als Einkommen und unterliegen der Einkommensteuer (Income Tax). Erst bei einer späteren Veräußerung können zusätzliche Gewinne der Capital Gains Tax unterliegen.

  • Verluste: Verluste aus dem Verkauf von Kryptowährungen können mit anderen Kapitalgewinnen verrechnet oder in zukünftige Steuerjahre vorgetragen werden.

  • Steuererklärung: Gewinne und Verluste aus Krypto-Transaktionen müssen in der Self Assessment Tax Return (Selbstveranlagung) angegeben werden.

Krypto-Steuern berechnen: Tools und Rechner

Die Berechnung deiner Krypto-Steuern wird einfacher, wenn du alle Transaktionen genau kennst. Dazu gehören Käufe, Verkäufe, Tauschvorgänge sowie Einkünfte aus Mining oder Staking. Spezialisierte Tools und Krypto-Steuerrechner übernehmen die Berechnung und erleichtern das Versteuern deiner Kryptowerte deutlich.

Viele Plattformen importieren Daten direkt von Wallets oder Börsen, erfassen Kauf- und Verkaufszeitpunkte sowie Beträge in Euro oder anderen Fiat-Währungen und berechnen automatisch die steuerpflichtigen Gewinne oder Verluste. So kannst du Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen korrekt versteuern.

Einige Tools erstellen außerdem Steuerberichte, die du direkt beim Finanzamt einreichen oder deinem Steuerberater übergeben kannst. Für international tätige Anleger berücksichtigen die Rechner oft länderspezifische Regeln für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Frankreich oder Italien. Mit Krypto-Steuerrechnern behältst du deine Einkünfte, Veräußerungsgewinne und Steuerpflicht jederzeit im Blick und kannst deine Krypto-Gewinne versteuern.

Faktoren bei der Berechnung der Krypto-Steuer

Wie hoch deine Krypto-Steuern ausfallen, hängt von mehreren Faktoren ab, besonders davon, wie lange du deine Coins und Token hältst, wie viel Gewinn du machst und welche Art von Einkünften du erzielst. Diese drei Punkte bestimmen, ob und wie du deine Gewinne versteuern musst und wie du sie berechnest.

Diese drei Faktoren beeinflussen die Berechnung deiner Krypto-Steuer:

Haltedauer

  • entscheidet, ob du Gewinne steuerfrei realisierst (z.B. in Deutschland nach zwölf Monaten)

  • die Haltefrist beginnt am Tag nach dem Kaufdatum

  • für die Berechnung wichtig: exaktes Kauf- und Verkaufsdatum dokumentieren

Höhe des Gewinns

  • berechnet sich aus Verkaufspreis minus Anschaffungskosten minus Transaktionsgebühren

  • in Deutschland: Liegt dein Jahresgewinn über 1.000 Euro, ist der gesamte Betrag steuerpflichtig

  • je nach Land gelten unterschiedliche Freibeträge oder Pauschalen

Art der Einkunft

  • Gewinne aus Verkauf oder Tausch zählen als Veräußerungsgewinne – wichtig für die Berechnung des Steuersatzes

  • Einnahmen durch Mining oder Staking gelten oft als laufende Einkünfte – hier wird der Zuflusszeitpunkt zur Berechnungsbasis

  • unterschiedliche Besteuerung: Kapitalertragsteuer, Einkommensteuer oder Pauschalsteuersatz, je nach Land und Einkunftsart

Fazit: Tipps zum Versteuern deiner Krypto-Gewinne mit Bitcoin und Co.

Verwalte deine Krypto-Steuern, indem du bei jeder Ein- und Auszahlung, jeden Kauf, Verkauf oder Tausch sowie Mining- und Staking-Einnahmen genau notierst. So berechnest du Gewinne und Verluste korrekt und kannst sie dem Finanzamt nachweisen. Nutze Krypto-Steuer-Tools oder Rechner, die Daten direkt von Börsen oder Wallets importieren. Sie helfen dir, die steuerpflichtigen Beträge automatisch zu ermitteln, Berichte zu erstellen und Fehler zu vermeiden. 

Behalte die Haltedauer, Freibeträge und Gebühren im Blick, um mögliche Steuervergünstigungen optimal zu nutzen. Wer Bitcoin oder andere Kryptowährungen nach Ablauf der Spekulationsfrist verkauft, kann sie oft steuerfrei veräußern. Bei Unsicherheiten solltest du einen Steuerberater oder Experten für Kryptowährungen hinzuziehen. So behältst du deine Krypto-Steuern jederzeit im Griff und kannst deine Gewinne aus Bitcoin und anderen Kryptowährungen korrekt versteuern.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Krypto Steuern

Welche Freigrenzen bestehen für Krypto-Steuern?

In Deutschland gilt für private Veräußerungsgeschäfte mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum eine Freigrenze von 1.000 Euro pro Kalenderjahr. Diese betrifft alle Gewinne aus dem Verkauf, Tausch oder der Nutzung von Kryptowerten innerhalb der Spekulationsfrist. Wird die Freigrenze überschritten, ist der gesamte Gewinn steuerpflichtig, nicht nur der Teil darüber.

Zusätzlich gibt es eine separate Freigrenze von 256 Euro jährlich für sonstige Einkünfte, z.B. aus Staking, Lending oder Airdrops. Sobald du diese Grenze überschreitest, musst du den gesamten Betrag versteuern, nicht nur den übersteigenden Anteil. Andere Länder wie Frankreich oder Italien haben abweichende Regelungen und teilweise keine vergleichbaren Freibeträge für Krypto-Einkünfte.

Kann man Krypto-Verluste steuerlich absetzen?

Ja, in Deutschland kannst du Verluste aus dem Verkauf oder Tausch von Kryptowährungen wie Bitcoin mit Gewinnen aus anderen privaten Veräußerungsgeschäften verrechnen. Das senkt deine steuerpflichtigen Krypto-Gewinne. Eine direkte Verrechnung mit Gehalt oder Kapitalerträgen ist allerdings nicht möglich. Achte darauf, alle Transaktionen, Kurse und Gebühren genau zu dokumentieren, damit das Finanzamt deine Verluste anerkennt und du sie korrekt in deiner Steuererklärung nutzen kannst.

Werden Krypto-Gewinne automatisch versteuert?  

Nein, Krypto-Gewinne werden in Deutschland nicht automatisch versteuert. Anders als bei klassischen Kapitalerträgen musst du deine Gewinne aus dem Verkauf, Tausch oder Einsatz von Bitcoin und anderen Kryptowährungen selbst in der Steuererklärung angeben. Finanzamt oder Börse erfassen deine Einkünfte nicht automatisch. Du bist selbst dafür verantwortlich, alle Transaktionen vollständig zu dokumentieren und deine Krypto-Gewinne korrekt zu versteuern.

Sind Krypto-Gewinne nach einem Jahr steuerfrei?

Ja, in Deutschland sind Gewinne aus dem Verkauf oder Tausch von Kryptowährungen wie Bitcoin steuerfrei, wenn du die Coins und Token länger als 12 Monate gehalten hast. Die Spekulationsfrist beginnt am Tag nach dem Kauf und gilt nur für private Veräußerungsgeschäfte.

In anderen Ländern, etwa Frankreich oder Italien, gilt diese Steuerfreiheit nicht: Dort sind Krypto-Gewinne unabhängig von der Haltedauer steuerpflichtig.

Was sind die Folgen von Steuerhinterziehung bei Krypto?

Wer in Deutschland steuerpflichtige Krypto-Gewinne nicht in der Steuererklärung angibt, begeht Steuerhinterziehung. Das kann zu hohen Nachzahlungen, Strafzinsen, Bußgeldern und im schlimmsten Fall sogar zu Freiheitsstrafen führen. Finanzämter nutzen digitale Analysetools und internationale Zusammenarbeit, um Krypto-Transaktionen nachzuvollziehen, das bedeutet, dass nicht gemeldete Einkünfte also selten unentdeckt bleiben.

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