Bitpanda logo

12/19/2025

7 Min. Lesezeit

Was ist eine Aktie?

Was Ist Eine Aktie Personal Finance 11 Bitpanda Academy

Aktien stellen das anteilige Eigentum an einem börsennotierten Unternehmen dar und gelten in der Regel als mittel- bis langfristige Anlageform, mit der Anleger Vermögen aufbauen können. Wir zeigen dir, was genau Aktien sind, welche Arten es davon gibt und welche Vorteile sowie Nachteile Aktien haben können. Zudem erfährst du, worauf du beim Kauf von Aktien achten solltest, damit du einen optimalen Einstieg in den Aktienmarkt findest.

  • Definition: Aktien sind Wertpapiere, die Anteile an einem Unternehmen verbriefen und den Aktionären in der Regel dafür Stimmrechte und Anspruch auf einen Teil des Gewinns in Form von Dividenden gewähren.

  • Aktienarten: Es gibt unter anderem Stammaktien, Vorzugsaktien und Stückaktien, die sich in ihren Rechten, ihrer Übertragbarkeit oder Notierung unterscheiden.

  • Rendite: Steigt der Unternehmenswert durch wirtschaftliche Erfolge, kann auch der Kurs der Aktie zulegen, wodurch du als Anleger eine Rendite erzielen kannst.

  • Vor- und Nachteile: Aktien bieten eine Möglichkeit zum Vermögensaufbau, können jedoch auch Verluste einbringen – insbesondere, wenn sie zum falschen Zeitpunkt verkauft werden oder das jeweilige Unternehmen insolvent ist.

Was ist eine Aktie? 

Eine Aktie stellt ein Wertpapier dar, das einen Anteil am Grundkapital eines Unternehmens verbrieft. Kaufen Anleger Aktien, werden sie Miteigentümer bzw. Aktionäre des jeweiligen Unternehmens und erhalten bei bestimmten Unternehmen Stimmrechte auf der Hauptversammlung oder haben Anspruch auf einen Teil des Gewinns (Dividende). Der Kauf einer Aktie hat oftmals das Ziel, an einer positiven Unternehmensentwicklung und somit auch am potenziell steigenden Aktienkurs teilzunehmen und sein Vermögen aufzubauen.

Doch warum sollte ein Unternehmen seine Anteile verkaufen? Der Grund ist der Erhalt von Kapital. Das Fremdkapital können die börsennotierten Unternehmen für Investitionen nutzen. So haben nicht nur Anleger, die ihre Aktien kaufen, die Chance zu profitieren, sondern auch das Unternehmen selbst.

Anleger können mit solchen Wertpapieren auf unterschiedliche Weisen Gewinn erzielen. Zum einen können sie die gekaufte Aktie zu einem späteren Zeitpunkt und zu einem höheren Kurs wieder verkaufen. Manche Aktien bringen Dividenden ein. Das sind Gewinnausschüttungen des jeweiligen Unternehmens. Ob und in welcher Höhe eine Dividende gezahlt wird, wird auf der Hauptversammlung beschlossen. 

Unternehmen, die Anteile verkaufen, können die Rechtsform einer Aktiengesellschaft (AG) oder auch einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) haben. Auch europäische Formen der Aktiengesellschaft wie Societas Europaea (SE), die US-amerikanische Inc. oder die britische PLC sowie die in Frankreich, Spanien oder Italien mit SA abgekürzten Unternehmen können Anteile verkaufen. In jedem Fall muss ein Unternehmen, um Aktien verkaufen zu können, an der Börse gelistet sein.

Welche Arten von Aktien gibt es?

Es gibt unterschiedliche Aktienarten, die sich in ihren Rechten, ihrer Übertragbarkeit oder Notierung unterscheiden. Dazu zählen unter anderem Nennwertaktien, Dividendenaktien, Inhaberaktien, Namensaktien, Stammaktien, Vorzugsaktien und Stückaktien. Kennst du dich mit den jeweiligen Aktienarten aus, weißt du, was Aktien sind, in die du investieren kannst und welche zu deiner Anlagestrategie und deinem Portfolio passen.

Nennwertaktien

Nennwertaktien haben einen festen Geldwert, der in der Regel bei einem Euro je Aktie liegt. So können besonders viele Aktien ausgegeben werden. Eine solche Aktienart kommt heute jedoch selten vor.

Hierbei solltest du wissen, dass der Nennwert der Aktie nicht dem Kurswert, also dem Preis der Aktie, entspricht. Da der Kurswert über Angebot und Nachfrage bestimmt wird, kann er vom Nennwert abweichen.

Wie hoch der Anteil am Grundkapital eines Unternehmens ist, bestimmt das Verhältnis des Nennwerts zum gesamten Grundkapital. Das macht nur einen Bruchteil des Grundkapitals aus.

Bei Nennwertaktien ist außerdem zu beachten, dass sie nicht unter ihrem Nennwert ausgegeben werden können. Sie können aber teurer verkauft werden. So kann beispielsweise bei einer Kapitalerhöhung der Nennwert über dem Ausgabepreis liegen, da er sich etwa am aktuellen Kurs orientieren kann.

Dividendenaktien

Bei Dividendenaktien handelt es sich um Aktien, die an ihre Aktionäre Dividenden bzw. Gewinne ausschütten. Ob Dividenden und in welcher Höhe sie ausgeschüttet werden, wird bei der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft beschlossen. Die Gewinne werden in der Regel drei Tage nach der Hauptversammlung mit einem bestimmten Betrag pro Aktie an die Aktionäre ausgezahlt.

Small Cap

Bei Small Caps (Nebenwerte) handelt es sich um Aktien von kleineren börsennotierten Unternehmen, die eine geringere Marktkapitalisierung (Market Cap) innehaben. Allerdings gibt es keinen festen Rahmen, in dem man von Small Caps spricht.

Da kleinere Unternehmen die Chance auf ein potenziell stärkeres Wachstum haben als etwa größere Unternehmen, kann durch Small Caps eine höhere Rendite erzielt werden. Allerdings haben solche Arten von Aktien aber auch eine höhere Volatilität. Somit haben Anleger mit solchen Aktien die Chance auf hohe Renditen, aber auch das Risiko hoher Verluste.

Mid Cap

Mid Caps sind Aktien von Unternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung. Damit liegen sie in der Mitte zwischen den Small Caps und Large Caps. Es handelt sich dabei um Unternehmen, die stabiler sind als Small Caps, aber höhere Wachstumschancen als Large Caps bieten

Eine genaue Definition bezüglich des Größenrahmens solcher Aktien gibt es nicht, da es je nach Region zu Unterschieden kommen kann. 

Large Cap

Large Caps beziehen sich auf Aktien großer, etablierter Unternehmen, die eine hohe Marktkapitalisierung haben. Was das Investieren in Large Cap Aktien vorteilhaft macht, ist, dass sie relativ stabil sind und während wirtschaftlicher Abschwünge häufig gut abgesichert sind, sodass sie geringeren Schwankungen unterliegen. Durch ihre hohe Marktkapitalisierung haben große Unternehmen ein potenziell geringeres Wachstum als kleinere und mittlere Unternehmen.

Viele der großen Unternehmen schütten regelmäßige Dividenden aus, weshalb die Art von Aktien für Anleger interessant ist, die ein passives Einkommen erzielen wollen.

Inhaberaktien

Bei Inhaberaktien handelt es sich um Wertpapiere, die Anteile an einem Unternehmen verbriefen. Damit erhält der Aktionär bzw. der Inhaber bestimmte Rechte wie etwa das Stimmrecht auf der Hauptversammlung. Dadurch, dass die Identität des Aktionärs nicht im Aktienregister vermerkt wird, ist eine einfache Übergabe der Aktien etwa durch Verkauf an der Börse möglich. Auch wenn es vor einigen Jahren in Deutschland nahezu nur Inhaberaktien gab, entscheiden sich mittlerweile viele Unternehmen für Namensaktien, was bedeutet, dass Unternehmen wissen, wem ihre Aktien gehören.

Namensaktien

Solche Aktien sind auf den Namen des Aktionärs ausgestellt, sodass das Unternehmen weiß, wer beteiligt ist. Zudem ist beim Kauf von Aktien der Art eine Eintragung in das Aktienregister erforderlich.

Dass der Aktionär dem Unternehmen bekannt ist, macht in der Regel die Kommunikation bezüglich Einladungen etwa zur Hauptversammlung oder anderen Unternehmensinformationen einfacher. Für Aktionäre ist eine Übertragung der Aktien durch eine schriftliche Abtretungserklärung möglich. In manchen Fällen ist eine zusätzliche Zustimmung der Gesellschaft erforderlich, was einen Verkauf erschweren kann.

Stammaktien

Als Inhaber einer Stammaktie hast du in der Regel das Recht, bei Hauptversammlungen über Angelegenheiten der Unternehmensentwicklung abzustimmen. Zudem können Anleger von Stammaktien Dividenden erhalten, wobei sie nicht garantiert und die Zahlungen nicht festgelegt sind.

Wenn das Unternehmen in Konkurs geht, können Stammaktionäre das investierte Kapital erst dann beanspruchen, wenn die Gläubiger, Anleihegläubiger und Vorzugsaktionäre ihr Kapital zuerst erhalten haben.

Der Faktor kann zu einem gewissen Risiko bei solchen Aktien führen. Es ist jedoch erwiesen, dass Stammaktien auf lange Sicht häufig höhere Renditen einbringen als Vorzugsaktien und Anleihen.

Vorzugsaktien

Vorzugsaktien haben im Gegensatz zu Stammaktien kein Stimmrecht in Unternehmensangelegenheiten, jedoch erhalten Vorzugsaktionäre Vorrang vor Stammaktionären, falls das Unternehmen in Konkurs geht. Für Unternehmen ist eine solche Aktie eine Möglichkeit zur Eigenfinanzierung, was zudem die Kontrolle über das Unternehmen ermöglicht, da die Aktionäre kein Stimmrecht besitzen.

Außerdem erhalten Aktionäre von Vorzugsaktien in der Regel vor den Stammaktionären festgelegte Dividenden. Das zieht Anleger an, die Stabilität und einen potenziell stetigen Cash-Flow in der Zukunft anstreben.

Stückaktien

Stückaktien besitzen keinen festen Nennwert, sondern stellen einen anteiligen Bruchteil am Grundkapital eines Unternehmens dar. Um den rechnerischen Wert zu ermitteln, wird das Grundkapital durch die Anzahl der ausgegebenen Stückaktien geteilt. Dabei darf der rechnerische Wert nicht unter einem Euro liegen. Auf der Urkunde der Stückaktie wird kein Betrag, sondern die Bezeichnung „eine Aktie“ vermerkt.

Aktien vs. Derivate: Wo liegt der Unterschied?

Während Aktien eine Unternehmensbeteiligung darstellen, sind Derivate abgeleitete Werte von Basiswerten bestimmter Aktien, was bedeutet, dass du bei Aktien zum Miteigentümer wirst und bei Derivaten lediglich auf die Kursentwicklung setzt und keine Aktien besitzt.

Weitere wichtige Unterschiede zwischen Aktien und Derivaten sind folgende:

  • Aktien können im Wert steigen und Dividenden erzielen, aber auch zu Verlusten führen, während Derivate durch Hebelwirkung potenziell höhere Gewinne oder auch höhere Verluste als Aktien erzielen können – da es bei Derivaten zum Totalverlust kommen kann, haben sie ein höheres Risiko als Aktien.

  • Während Aktien eine langfristige Wertanlage darstellen, ist es bei Derivaten das Ziel, auf steigende oder fallende Kurse zu spekulieren, weshalb das Investieren in Derivate auch kurzfristig sein kann.

  • Die Funktionsweise von Aktien ist relativ einfach zu verstehen, wohingegen Derivate hingegen komplexer und mit höheren Risiken verbunden sind, weshalb Anleger mehr Fachkenntnisse für das Investieren in Derivate mitbringen sollten.

Auch wenn Derivate höhere Gewinne erzielen können, bieten Aktien durch eine Unternehmensbeteiligung die Möglichkeit von passivem Einkommen und ein etwas niedrigeres Risiko als Derivate, was insbesondere für Anleger mit langfristigen Zielen attraktiv ist.

Wie gewinnt eine Aktie an Wert?

Der Wert einer Aktie ist von der Entwicklung des Aktienmarkts abhängig, der wiederum von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Eine Aktie gewinnt an Wert, wenn mehr Menschen die Aktie kaufen als verkaufen und die Nachfrage dementsprechend höher als das Angebot ist. Umgekehrt sinkt der jeweilige Aktienkurs, wenn das Angebot größer als die Nachfrage ist.

Wie hoch die Gewinne bei einer Aktie ausfallen, hängt vom angelegten Betrag ab. Das Investieren in Aktien gilt im Vergleich zu diversifizierten Anlageformen wie ETFs oder Fonds als risikoreicher – bietet langfristig aber auch höhere Chancen auf Renditen. Anleger verdienen Geld mit Aktien, indem sie die Aktie für einen höheren Betrag verkaufen, als sie ursprünglich dafür bezahlt haben.

Dividenden bieten ebenfalls die Möglichkeit, mit Aktien Geld zu verdienen. Einige Unternehmen zahlen ihren Aktionären vierteljährlich oder monatlich Dividenden, während andere Unternehmen überhaupt keine Dividenden zahlen. 

Was bei Aktien wichtig ist, sind also die Aussichten auf einen gewinnbringenden Verkauf oder die Auszahlung von Dividenden.

Wie kannst du Aktien kaufen und traden?

Wie du in den Aktienmarkt investieren kannst, ist ganz einfach und bedarf nur weniger Schritte. Dabei hast du die Möglichkeit, Aktien bei einer Bank oder einem Online-Broker zu kaufen und Schritt für Schritt ein Vermögen aufzubauen. Wichtig ist, dass dein Einstieg in den Aktienmarkt durchdacht ist und einem klaren Ziel folgt.

Mit folgenden Schritten kannst du deine ersten Aktien kaufen:

  1. Ziele festlegen: Setze deine Ziele und deinen Zeitrahmen fest, ob du beispielsweise langfristig Vermögen aufbauen und für die Rente vorsorgen möchtest.

  2. Aktien verstehen: Sei dir klar darüber, was Aktien sind, was es für Aktien gibt und worauf du bei Aktien achten musst.

  3. Depot eröffnen: Nutze ein Wertpapierdepot, wenn du Aktien bei der Bank kaufen und traden möchtest – bei Bitpanda benötigst du lediglich ein Konto, um Aktien kaufen und traden zu können.

  4. Aktien auswählen: Achte auf die Qualität, das Geschäftsmodell, die Stabilität und auf potenzielle Zukunftsaussichten bei der Auswahl der Aktien – was für Aktien gibt es, die deiner Anlagestrategie entsprechen?

  5. Kaufen und im Blick behalten: Kaufe die Aktien, für die du dich entschieden hast und beobachte ihre langfristige Entwicklung, statt überstürzt auf kurzfristige Schwankungen zu reagieren.

Neu auf Bitpanda? Erstelle dein Bitpanda Konto

Hier registrieren

Vor- und Nachteile von Aktien

Jede Form des Investments birgt Risiken, aber bietet auch Chancen. Das gilt auch für Aktien. Daher solltest du dich zunächst mit den Vorteilen und Nachteilen von Aktien vertraut machen, bevor du dein Geld anlegst.

Vorteile von Aktien

  • Attraktive Renditechancen: Langfristig betrachtet können Aktien Renditechancen durch Gewinne und Dividenden bieten.

  • Dividenden: Manche Aktien schütten Dividenden aus, unmittelbar abhängig vom Unternehmenserfolg.

  • Liquidität: Da sich Aktien an Börsentagen kaufen und verkaufen lassen, ist dein investiertes Kapital während dieser Handelszeiten der Börse für dich zugänglich.

  • Diversifikation: Beim Kauf mehrerer Aktien über Branchen, Länder und Unternehmensgrößen hinweg können Anleger ihr Portfolio diversifizieren und so das Risiko streuen.

  • Stimmrecht: Bei vielen Aktien erhalten Aktionäre ein Stimmrecht auf Hauptversammlungen, bei denen sie über das Unternehmen und dessen Erfolg mitbestimmen können.

Nachteile von Aktien

  • Verlustrisiken: Aktienkurse unterliegen starken Schwankungen, sodass kurzfristig Verluste möglich sind; wenn ein Unternehmen insolvent ist, kann es im schlimmsten Fall zum Totalverlust des investierten Vermögens kommen.

  • Unsichere Renditen: Die Gewinne sind abhängig von der Geschäftsentwicklung und externen Faktoren, weshalb Renditen nicht garantiert sind.

  • Langfristiger Anlagehorizont: Die Kurse von Aktien sind schwankend, was sie für kurzfristige Anlagehorizonte zu einer weniger geeigneten Anlageklasse macht. 

  • Emotionaler Druck: Wer durch Kursschwankungen nervös wird und unüberlegt Aktien verkauft, kann Verluste einfahren.

  • Zeitinvestment: Die Verwaltung des Portfolios und der Aktien erfordern eine regelmäßige Beschäftigung mit dem Aktienmarkt, den Unternehmensdaten und den Entwicklungen. 

  • Begrenzter Einfluss: Auch wenn Aktionäre ein Stimmrecht über das Unternehmen haben, nimmt der Besitz von nur wenigen Aktien keinen großen Einfluss auf die Unternehmensleitung.

Worauf du bei der Auswahl von Aktien achten solltest

Da es keine Aktien gibt, die für jeden Anleger geeignet sind, ist es wichtig, sie miteinander zu vergleichen und zu schauen, was die jeweiligen Aktien bringen und ob sie der eigenen Anlagestrategie sowie der Risikobereitschaft entsprechen.

Hier findest du eine Auswahl an Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du dich für bestimmte Aktien entscheidest:

  • Wie viel Geld möchte ich anlegen?

  • Welche Risikobereitschaft habe ich?

  • Wie lange kann und möchte ich mein Geld anlegen?

  • Welche Branchen und Märkte sind als Geldanlage für mich interessant?

  • Mit welchem Ziel investiere ich in Aktien?

  • Ist das jeweilige Unternehmen potenziell zukunftsfähig?

  • Wirtschaftet das Unternehmen solide?

  • Wie hat sich der Aktienkurs bisher entwickelt?

  • Gibt es regelmäßige Dividenden?

  • Welche Alleinstellungsmerkmale oder Wettbewerbsvorteile hat das Unternehmen?

  • Ist das Unternehmen transparent und verantwortungsvoll?

Egal, für welche Aktien du dich entscheidest. Es kann sinnvoll sein, dein Geld in unterschiedliche Aktien anzulegen oder etwa ETFs sowie andere Anlageklassen wie Kryptowährungen oder Edelmetalle für eine breitere Diversifikation zu nutzen. So kannst du das Verlustrisiko minimieren.

Fazit: Aktien als Möglichkeit zu langfristigem Vermögensaufbau

Mit Aktien hast du die Chance, langfristig Vermögen aufzubauen. Denn mit Aktien kaufst du Anteile eines Unternehmens und kannst von positiven Unternehmensentwicklungen profitieren. Entwickelt sich das Unternehmen gut, erhalten Aktionäre häufig Ausschüttungen auf die Gewinne. Auch der Verkauf von Aktien kann eine Rendite erzielen, wenn Aktionäre ihre Anteile zu einem höheren Kurs verkaufen, als sie sie gekauft haben.

Welche Art von Aktien die Unternehmen anbieten, entscheiden sie. Dabei gibt es eine Reihe unterschiedlicher Aktienarten, die von Nennwertaktien über Inhaberaktien bis hin zu Stückaktien reichen und sich in ihren Rechten, ihrer Notierung und Übertragbarkeit unterscheiden. Um deiner Anlagestrategie gerecht zu werden, solltest du daher die passenden Aktienarten auswählen.

Doch so wie jede Geldanlage bieten Aktien nicht nur Vorteile, sondern bergen auch Risiken. Neben attraktiven Renditechancen kann es zu Verlusten kommen. Zudem gibt es keine Garantie für etwaige Renditen und Dividenden. Deshalb ist es häufig sinnvoll, wenn du dich nicht nur für eine einzige Aktie entscheidest, sondern dein Portfolio auch mit anderen Anlageklassen diversifizierst und das Risiko streust.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Aktien

Jetzt hast du schon mal einen guten Überblick darüber, was Aktien sind. In unseren FAQ erfährst du noch mehr rund um das Thema Aktien.

Wie verdiene ich Geld mit Aktien? 

Du kannst mit Aktien Geld verdienen, indem du sie zu einem höheren Preis verkaufst, als du sie gekauft hast. Eine weitere Möglichkeit, mit Aktien Vermögen aufzubauen, ist eine langfristige Investition in Aktien, durch die du regelmäßig Dividenden, also Gewinnausschüttungen, erhältst.

Was ist der Unterschied zwischen Real Stocks und Derivaten? 

Real Stocks sind Aktien, mit denen Anleger einen Anteil an einem Unternehmen besitzen. Bei Derivaten handelt es sich lediglich um Verträge, deren Wert sich von einem zugrunde liegenden Basiswert einer Aktie, eines Rohstoffs oder eines Index ableitet. Damit besitzen Anleger von Derivaten keine Eigentumsrechte und erhalten keine Dividenden. Stattdessen können Derivate durch Hebelwirkung höhere Renditen erzielen als Aktien. Gleichzeitig bieten Derivate aber auch höhere Risiken des Totalverlusts und können eine Nachschusspflicht mit sich bringen.

Was sind Dividenden und wie funktionieren sie? 

Dividenden sind Gewinne eines Unternehmens, die an ihre Aktionäre ausgeschüttet werden. Haben Anteilseigner am Tag der Hauptversammlung eine oder mehrere Aktien des Unternehmens in ihrem Depot, wird ein Teil des Gewinns an sie ausgezahlt. Auf der Hauptversammlung wird beschlossen, ob und in welcher Höhe die Dividende an die Aktionäre ausgezahlt wird. Zwar ist die Dividende nicht direkt an den Aktienkurs gebunden – in der Praxis orientiert sie sich jedoch häufig an der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens, die sich oft auch im Kurs widerspiegelt.

Weitere Themen rund um Real Stocks

Möchtest du dein Wissen über Real Stocks erweitern? In der Bitpanda Academy findest du zahlreiche Artikel, die dir helfen, die unterschiedlichen Investitionsmöglichkeiten besser zu verstehen. Entdecke jetzt weitere Themen rund um Wertpapiere wie Aktien und erfahre, wie du unkompliziert in den Aktienmarkt einsteigen kannst.

Bitpanda logo
Bitpanda Technology Solutions
App holen