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10/14/2025

14 Min. Lesezeit

Warum muss ich Transaktionsgebühren zahlen?

Bitpanda Academy Beginners 13 Why Do I Have To Pay Transaction Fees

Wenn du dich entscheidest, Bitcoin oder andere Kryptowährungen zu kaufen, verkaufen oder einfach nur Zahlungen zu versenden, wirst du früher oder später mit Transaktionsgebühren konfrontiert. Das Netzwerk erhebt die Gebühren, sobald deine Transaktion in den nächsten Block der Blockchain aufgenommen wird. Wie hoch die Transaktionsgebühr für Bitcoin (BTC) ist, hängt allerdings nicht von dem gesendeten Betrag ab, sondern vom jeweiligen Netzwerk und seiner momentanen Auslastung. Das kann für Nutzer, besonders für Neulinge in der Welt der Kryptowährungen, überraschend und manchmal verwirrend sein.

Aber keine Sorge: Wir erklären dir, was man unter Transaktionsgebühren versteht, warum sie notwendig sind und was eine Bitcoin-Transaktion kosten kann.

  • Notwendigkeit: Transaktionsgebühren sichern das Netzwerk und ermöglichen die Ausführung von Transaktionen.

  • Entstehung: Das Netzwerk erhebt eine BTC-Gebühr dann, wenn eine Transaktion in einen neuen Block aufgenommen wird.

  • Einflussfaktoren: Was eine Bitcoin-Transaktion kostet und wie die Höhe der Gebühren ausfällt, hängt von der Netzwerkauslastung und der Größe in Daten (Bytes) der Bitcoin-Transaktion ab.

  • Optimierung: Gebühren lassen sich durch Plattformwahl, richtiges Timing oder technische Lösungen senken.

Warum gibt es bei Kryptowährungen Transaktionsgebühren?

Krypto-Transaktionsgebühren halten dezentrale Netzwerke funktionsfähig und unabhängig von zentralisierten Institutionen. Sie ordnen Transaktionen nach Dringlichkeit, steuern die knappe Blockgröße und verhindern, dass das Netzwerk durch zu viele Transaktionen überlastet wird. In Bitcoin-Netzwerken spiegeln Transaktionsgebühren die aktuelle Nachfrage im Mempool und die verfügbare Blockkapazität wider. Die Bitcoin-Transaktionsgebühren können nachfragebedingt oder je nach Größe der Transaktion in virtuellen Bytes schwanken. VBytes sind seit SegWit („Segregated Witness“, trennt Signaturdaten und senkt das Transaktionsgewicht) eine Maßeinheit. Dabei entspricht 1 vByte dem Transaktionsgewicht geteilt durch 4 und dient als Basis für das Berechnen der Bitcoin-Transaktionsgebühren.

Ähnlich funktioniert es bei anderen Kryptowährungen: Die Transaktionsgebühren bepreisen in der Regel die Nutzung der Blockchain und sorgen dafür, dass Zahlungen zügig bestätigt werden. So bleibt die Abwicklung von Transaktionen planbar, die Integrität des Netzwerks hoch und die Verarbeitung effizient.

Vorbeugen von Spam

Ohne Transaktionsgebühren könnte jeder unendlich viele Transaktionen ohne Kosten senden. Gebühren für Bitcoin-Trades wirken hier wie ein Preis für knappen Platz im Block. Du setzt bei Bitcoin eine Gebühr in Satoshi pro virtuellem Byte. Höhere BTC-Gebühren priorisieren deine Transaktion gegenüber Zahlungen mit niedrigeren Gebühren. Der Mempool sortiert Transaktionen nach Gebühr pro Größe (Bytes), sodass Miner die Blöcke von oben füllen können. So verdrängen echte Zahlungen mit angemessenen Gebühren spamartige Transaktionen.

Ergebnis: Weniger Spam, kürzere Wartezeiten für priorisierte Transaktionen und stabilere Kosten, wenn die Nachfrage sinkt.

Motivation für Miner

Transaktionsgebühren für Bitcoin stellen vor allem im Mining einen Vorteil dar: Sie sind ein Teil der Einnahmen der Miner neben der Blockbelohnung. Miner sichern das Netzwerk im Proof-of-Work-Mechanismus und erhalten dafür Block Rewards (Blockbelohnung) plus alle BTC-Gebühren der enthaltenen Transaktionen.

Warum das für die Wirtschaftlichkeit zählt, zeigt das Bitcoin Halving Event: Seit dem letzten Event im April 2024 liegt die Blockbelohnung bei 3,125 BTC pro Block. Mit jedem Halving sinkt der Block Reward, wodurch die Bedeutung der Bitcoin-Transaktionsgebühren für das Einkommen der Mining-Nutzer steigt. In Phasen hoher Netzwerkauslastung können Bitcoin-Transaktionsgebühren hoch ausfallen, weil viele Nutzer um begrenzte Blockkapazität konkurrieren. Langfristig stärken angemessene Gebühren die Sicherheit des Netzwerks, weil Miner größtenteils ihre Kosten decken können und weiter Rechenleistung bereitstellen.

Wie funktionieren Transaktionsgebühren?

Die Funktionsweise von Transaktionsgebühren in der Krypto-Welt ist vergleichbar mit einem Gebotsverfahren bei Auktionen. Nutzer, die eine Zahlung oder Transaktion durchführen möchten, setzen eine Gebühr fest, die signalisiert, wie schnell die Transaktion verarbeitet werden soll. Miner wählen dann in der Regel die Transaktionen mit höheren Gebühren zuerst aus, da diese für sie lukrativer sind. Die tatsächliche Höhe der Gebühr ist dabei variabel und wird durch den Nutzer bestimmt, der unter Berücksichtigung der aktuellen Netzwerkbedingungen entscheidet, wie viel ihm die schnelle Verarbeitung wert ist.

Wie kann ich Bitcoin (BTC) auch ohne Transaktionsgebühren senden?

Grundsätzlich ist es möglich, Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk mit sehr geringen oder sogar ohne Gebühren zu erstellen. In der Praxis hängen die Bitcoin-Transaktionsgebühren von der aktuellen Nachfrage im Mempool, der Blockgröße und der Größe deiner Transaktion in virtuellen Bytes ab.

Theoretisch lassen sich Bitcoin-Gebühren vermeiden oder stark senken, indem du:

  • on-chain sendest, also direkt auf der Bitcoin-Blockchain und nur bei sehr geringer Netzwerkauslastung mit 0 bis 1 Satoshi pro vByte,

  • off-chain das Lightning Network nutzt, also Zahlungen außerhalb der Blockchain abwickelst, oder

  • die Transaktionsgröße reduzierst, etwa durch SegWit,

  • möglichst wenige Eingänge (Inputs) in deiner Transaktion verwendest, da viele Eingänge die Transaktion vergrößern und damit die Bitcoin-Gebühren erhöhen und

  • kleine ungenutzte Bitcoin-Beträge (UTXOs = „Unspent Transaction Outputs“) zusammenfasst, um zukünftige Transaktionen kleiner und günstiger zu machen.

Der Versuch, Transaktionsgebühren zu umgehen, kann jedoch Nachteile mit sich bringen:

  • Bestätigungen können sehr lange dauern oder ganz ausbleiben, weil Miner Transaktionen mit höheren BTC-Gebühren priorisieren.

  • Einige Wallets und Nodes leiten Transaktionen ohne Gebühren nicht weiter, sodass die Zahlung im Mempool hängen bleibt.

  • Eine spätere Gebührenerhöhung über RBF (Replace-By-Fee, eine unbestätigte Transaktion wird mit höheren Gebührensatz erneut gesendet) oder CPFP (Child-Pays-For-Parent, eine nachfolgende Transaktion mit hoher Gebühr zieht die nicht bestätigte Haupttransaktion mit) erfordert zusätzliche Schritte und kann die Gesamtkosten erhöhen.

  • Zeitfenster mit niedriger Nachfrage sind schwer planbar, weshalb Bitcoin-Transaktionsgebühren schwanken können.

  • Null-Gebühren-Transaktionen sind unzuverlässig für Zahlungen mit zeitlichem Bezug, z.B. beim Trading oder beim Bezahlen von Diensten.

Ich kann in meiner Wallet keine Bitcoin-Transaktionsgebühren einstellen – was jetzt?

Wenn deine Wallet dir nicht erlaubt, die Transaktionsgebühren manuell einzustellen, wird sie in der Regel automatisch eine Gebühr festlegen. Die automatische Einstellung zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen angemessenen Kosten und einer zeitnahen Bestätigung deiner Transaktion zu finden. Du kannst trotzdem Einfluss nehmen, ohne manuell einen Satz in Satoshi pro vByte einzugeben.

  • Prüfe, ob es Stufen wie „Niedrig“, „Standard“ oder „Priorität“ gibt und wähle die passende Stufe zu deiner Dringlichkeit.

  • Versende in ruhigeren Phasen mit geringer Nachfrage im Mempool, damit die BTC-Gebühren tendenziell niedriger ausfallen.

  • Nutze SegWit, um die Transaktionsgröße in virtuellen Bytes zu senken und damit die Gebühren zu reduzieren.

  • Fasse mehrere Zahlungen zu einer Transaktion zusammen, wenn deine Wallet „Batching“ unterstützt.

  • Konsolidiere viele kleine UTXOs in Zeiten niedriger Gebühren, um im zukünftigen Verlauf Transaktionsgebühren für Bitcoin zu verringern.

  • Verwende das Lightning Network für kleine Zahlungen, wenn deine Wallet es anbietet, um Krypto-Transaktionsgebühren zu minimieren.

  • Wechsle bei Bedarf zu einer Wallet mit Gebührenkontrolle, wenn du mehr Steuerung über Transaktionsgebühren brauchst.

  • Wenn eine Transaktion festhängt, hast du zwei Optionen: Entweder wartest du, bis der Mempool abgebaut ist oder du beschleunigst die Bestätigung durch RBF oder CPFP – das ist allerdings mit zusätzlichen BTC-Gebühren verbunden und lohnt sich vor allem dann, wenn dir die schnelle Ausführung wichtiger ist als niedrige Kosten.

Vor- und Nachteile von Bitcoin-Transaktionsgebühren

Transaktionsgebühren für Kryptowährungen wie Bitcoin spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, haben aber sowohl Vor- als auch Nachteile, die es zu beachten gilt.

Vorteile

  • Sicherheit des Netzwerks: Gebühren sorgen für Anreize zur Aufrechterhaltung der Blockchain-Sicherheit.

  • Dezentralisierung: Gebühren unterstützen die Unabhängigkeit von zentralen Institutionen.

  • Priorisierung: Nutzer können für schnellere Transaktionsverarbeitung bezahlen.

  • Vermeidung von Netzwerkspam: Gebühren reduzieren das Risiko von Spam und unnötigen Transaktionen.

  • Belohnung für Miner: Gebühren bilden zusammen mit Block Rewards die Einnahmequelle für Miner.

Nachteile

  • Kosten: Die Kosten können für kleinere Transaktionen relativ hoch sein.

  • Unvorhersehbarkeit: Gebührenschwankungen können die Planung erschweren.

  • Barrieren: Höhere Gebühren können eine Hürde für neue Nutzer darstellen.

  • Nutzerfreundlichkeit: Das Verständnis der Gebührenstruktur kann komplex sein.

  • Variable Kosten: Die Kosten können bei hoher Netzwerkauslastung stark ansteigen.

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Tipps: Bitcoin kaufen und traden – ohne überraschend hohe Gebühren

Du vermeidest überraschend hohe Bitcoin-Transaktionsgebühren, wenn du Kosten vorab prüfst und Order- sowie Netzwerk-Tools gezielt einsetzt.

  • Nutze Plattformen mit niedrigen Aufschlägen und transparenter Gebührenübersicht.

  • Prüfe gebührenreduzierende Modelle wie hauseigene Token oder Volumenrabatte nur nach klaren Bedingungen.

  • Setze eher Limit-Orders als Market-Orders, um Preisabweichungen (Slippage) und potenziell höhere BTC-Gebühren zu vermeiden.

  • Beobachte den Mempool und plane On-chain-Käufe in ruhigeren Phasen, weil Bitcoin-Transaktionsgebühren bei hoher Nachfrage steigen.

  • Optimiere die Transaktionsgröße durch SegWit/bech32, wenige Inputs und UTXO-Konsolidierung in Phasen niedriger Gebühren.

  • Tracke Gebühren in Wallet, Börse und Block Explorer, um Muster im Verlauf von Bitcoin-Transaktionsgebühren zu erkennen.

Unser Tipp: Du kannst Bitcoin-Transaktionsgebühren vorab ungefähr berechnen, indem du die Transaktionsgröße in vBytes mit dem Gebührensatz in Satoshi pro vByte multiplizierst (vBytes seit SegWit, dabei entspricht 1 vByte dem Transaktionsgewicht geteilt durch 4); Beispiel: 180 vBytes × 20 Satoshi/vByte = 3.600 Satoshi.

Wenn du deine Reise in die Welt der Kryptowährungen möglichst kostengünstig gestalten möchtest, lohnt sich ein Blick auf Plattformen mit geringen Aufschlägen. Bitpanda beispielsweise bietet mit 0,99% Premium einen kosteneffizienten Aufschlag für den Kauf und Verkauf von Bitcoin. Die benutzerfreundliche Smart Investment App macht es einfach, Transaktionen durchzuführen und dabei die Kosten im Auge zu behalten.

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Häufig gestellte Fragen zu Krypto-Transaktionsgebühren

Wir gehen auf die meistgestellten Fragen zu Transaktionsgebühren im Krypto-Bereich ein, damit du einen guten Überblick bekommst.

Was bedeutet UTXO bei Bitcoin-Transaktionen?

UTXO steht für „Unspent Transaction Output“, also „nicht ausgegebener Transaktionsausgang“. Bei jeder Bitcoin-Zahlung entstehen neue UTXOs, die wiederum als Input für spätere Transaktionen dienen. Du kannst dir UTXOs wie digitale Wechselgeldscheine vorstellen: Wenn du 0,8 BTC ausgibst und nur UTXOs mit 1 BTC hast, wird dir 0,2 BTC „zurückgegeben“. Die Anzahl und Größe der UTXOs beeinflussen, wie groß eine Transaktion ist und damit auch, wie hoch die Transaktionsgebühr ausfällt.

Was beeinflusst die Krypto-Transaktionsgebühren?

Abgesehen von der Netzwerkauslastung und der Transaktionsgröße spielen auch Faktoren wie die Blockgröße und die Komplexität der Transaktion eine Rolle. Transaktionen, die viele Inputs und Outputs enthalten, beanspruchen mehr Rechenleistung oder Speicherplatz. Deshalb benötigen sie höhere Gebühren, damit Miner sie bevorzugt behandeln können.

Im Kontext von Bitcoin-Mining gibt es auch das Bitcoin-Halving, das die Blockbelohnungen für Miner halbiert. Das Halving kann zu einer Erhöhung der Transaktionsgebühren führen, da Miner im Anschluss an das Ereignis versuchen, ihren Ertrag zu maximieren.

Wie hoch sind Bitcoin-Transaktionsgebühren?

Es gibt keinen Fixpreis. Bitcoin-Transaktionsgebühren ergeben sich ungefähr aus der Formel: Gebühr = Transaktionsgröße in vBytes × Gebührensatz in Satoshi pro vByte. Der Gebührensatz schwankt jedoch mit der Nachfrage im Mempool und dem knappen Blockspace. Wenn du Bitcoin-Gebühren für deinen nächsten Transfer abschätzen möchtest, nutze die Gebührenschätzung in deiner Wallet oder einen Block Explorer. So bekommst du die Bitcoin-Transaktionsgebühren aktuell für dein Zielzeitfenster und siehst im Verlauf, wie stark die Werte mit der Netzwerknachfrage schwanken.

Wie werden Gebühren für Kryptowährungen wie BTC festgelegt?

Die Transaktionskosten für Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) werden nicht zentral festgelegt, sondern durch Angebot und Nachfrage im Netzwerk bestimmt. Benutzer können oft eine Gebühr anbieten, die auf der aktuellen Netzwerkauslastung basiert, um ihre Transaktion schneller bestätigen zu lassen. Miner wählen bevorzugt Transaktionen mit höheren Gebühren aus, um ihre Profite zu maximieren.

Wie könnten sich Krypto-Transaktionsgebühren in der Zukunft entwickeln?

Die Entwicklung der Krypto-Transaktionsgebühren in der Zukunft hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Skalierbarkeit des Bitcoin-Netzwerks, technologischer Verbesserungen wie dem Lightning Network und dem Anstieg der Nutzerzahlen. Die Faktoren könnten dazu beitragen, dass die Gebühren langfristig stabil bleiben oder sogar sinken. Andererseits könnten steigende Nutzerzahlen und Netzwerkaktivität ohne entsprechende Skalierungslösungen zu höheren Gebühren führen.

Wie beeinflusst der Mempool die Transaktionsgebühren von Bitcoin?

Der Mempool, oder Memory Pool, ist eine Sammlung aller unbestätigten Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk, die darauf warten, von Minern in einen Block aufgenommen zu werden. Die Größe des Mempools beeinflusst direkt die Transaktionsgebühren: Wenn viele Transaktionen auf Bestätigung warten, kann das zu einem „Stau“ im Mempool führen, was die Gebühren in die Höhe treibt. Nutzer sind dann nämlich dazu bereit, höhere Gebühren zu zahlen, um ihre Transaktionen priorisiert zu bekommen. Umgekehrt führt ein kleiner Mempool oft zu niedrigeren Gebühren, da weniger Transaktionen um die Aufnahme in den nächsten Block konkurrieren.

Was ist ein Satoshi?

Ein Satoshi ist die kleinste Einheit von Bitcoin. 1 BTC entspricht 100.000.000 Satoshi. Sie dienen als Basiseinheit für Bitcoin-Transaktionsgebühren. Gebühren werden meistens als Satoshi pro vByte angegeben, wenn du Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk sendest.

Beispiel zur Einordnung: 140 vBytes × 10 Satoshi/vByte = 1.400 Satoshi Gebühren.

Hinweis: Du siehst Satoshi oft als „sat“ oder „sats“ abgekürzt.

Wie kannst du Transaktionsgebühren für Kryptowährungen verringern?

Um die Transaktionsgebühren für Kryptowährungen wie Bitcoin zu minimieren, gibt es mehrere Strategien, die du anwenden kannst. Eine davon ist, die Transaktionen zu Zeiten durchzuführen, wenn das Netzwerk weniger ausgelastet ist. Da die Gebühren nach Angebot und Nachfrage variieren, sind sie oft niedriger, wenn weniger Nutzer Transaktionen senden. Des Weiteren kannst du Gebührenschätzer nutzen, die viele Wallets und Trading-Plattformen integriert haben. Solche Tools geben eine Schätzung der aktuellen Netzwerkgebühren und können dir helfen, eine Entscheidung zu treffen, wann du deine Transaktion am besten durchführst, um Kosten zu sparen. Technische Lösungen wie SegWit können ebenfalls dazu beitragen, Transaktionsgebühren für Krypto-Zahlungen zu reduzieren. SegWit hat die Struktur der Bitcoin-Transaktion verändert, indem es einen Teil der Daten in einen anderen Bereich der Blockchain verschoben hat. Das erhöht die Kapazität der Blöcke und senkt somit die Gebühren. Ein weiteres fortgeschrittenes System zur Verringerung von Gebühren ist das Lightning Network. Es ermöglicht Off-Chain-Transaktionen, die viel schneller und kostengünstiger als herkömmliche Bitcoin-Transaktionen sind. Das Lightning Network eignet sich besonders für kleinere Transaktionen und kann die Kosten senken.

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