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10/14/2025

14 Min. Lesezeit

Was ist der Unterschied zwischen Kryptowährungen wie Bitcoin und Fiat-Währungen?

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Fiat-Geld bezeichnet die Art unseres Gelds in unserem Währungssystem, das seinen Wert nicht durch einen physischen Rohstoff wie Gold oder Silber erhält, sondern durch das Vertrauen, das es von der Bevölkerung und Regierungen bekommt. Es ist die am weitesten verbreitete Form des Geldes – von dem Dollar in den USA bis zum Euro in Europa. Kryptowährungen unterscheiden sich grundlegend von traditionellen Fiat-Währungen, sowohl in ihrer Entstehung als auch in ihrer Funktionsweise.

In diesem Artikel findest du die Erklärung dazu, was eine Fiat-Währung ist, wie sie funktioniert und was sie für das globale Wirtschaftssystem bedeutet. Außerdem sehen wir uns die Beziehung und Unterschiede zwischen Fiat-Geld und Kryptowährungen wie Bitcoin an

  • Definition: Fiat-Währungen sind staatlich ausgegebene Zahlungsmittel ohne physische Deckung. Ihr Wert basiert auf Vertrauen in Regierungen, Zentralbanken und wirtschaftliche Stabilität.

  • Funktionsweise: Zentralbanken steuern die Geldmenge und Zinsen, um Konjunktur und Inflation zu beeinflussen. Fiat-Geld ist flexibel und ermöglicht Kreditvergabe und wirtschaftliche Anpassung.

  • Vergleich: Kryptowährungen wie Bitcoin sind dezentral, durch Technologie gesichert und häufig durch Knappheit begrenzt – im Gegensatz zu Fiat-Geld mit unbegrenzter Geldschöpfung.

  • Bedeutung: Fiat-Geld ist derzeit eine zentrale Säule der Weltwirtschaft, während Kryptowährungen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Zukunft könnte im Zusammenspiel beider Systeme liegen.

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Definition: Was ist Fiat-Geld (bzw. Fiat-Währung)?

Fiat-Geld oder auch Fiat-Währung ist gemäß Definition ein gesetzliches Zahlungsmittel. Dazu gehören Bargeld wie Münzen und Banknoten, aber auch Buchgeld auf Konten. Es erhält seinen Wert nicht durch eine Deckung in physischen Gütern wie Gold oder Silber, sondern durch das Vertrauen, das die Verbraucher und die Wirtschaft in die Stabilität und Fähigkeit der Regierung zur Aufrechterhaltung des Wertes setzen. Die Zentralbank eines Landes beeinflusst häufig das Vertrauen, da sie maßgeblich für die Regulierung der Geldmenge und der Zinssätze verantwortlich ist.

Der Wert von Fiat-Geld entsteht durch die Wirtschaftspolitik und die finanzielle Regulation der ausgebenden Regierung und ihrer Zentralbank. Die Zentralbanken bestimmen, wie viel Geld sie drucken, und steuern mittels geldpolitischer Instrumente, wie dem Leitzins, die Wirtschaft. Das Fiat-Geldsystem erlaubt Zentralbanken, die Geldmenge flexibel zu steuern und so Stabilität und Inflation zu beeinflussen.

Fiat-Geld ist flexibel und anpassungsfähig, was es zu einem grundlegenden Element der globalen Finanzsysteme macht. Es erlaubt Regierungen, auf wirtschaftliche Veränderungen zu reagieren, und unterstützt die Geldschöpfung durch Kreditvergabe.

Die Geschichte von Fiat-Geld

Die Geschichte von Fiat-Geld beginnt bereits im alten China. Das Land führte es im 11. Jahrhundert als Antwort auf den Mangel an praktischen Metallmünzen ein. In Europa fand Fiat-Geld in Form von Papiergeld erst im 17. Jahrhundert Akzeptanz, als Banken begannen, Banknoten auszugeben, die gegen Gold oder Silber eingetauscht werden konnten.

Vor der Einführung von Papiergeld verwendeten die Länder Warengeld (auch Naturalgeld genannt). Warengeld war eine frühe Form des Geldes, bei der die physische Substanz der Güter direkt ihren Wert bestimmte. Es handelte sich um leicht eintauschbare Waren und Natural- oder Nutzgütern als Tauschmittel.

Mit der Zeit erkannten die Staaten, dass sie die Banknoten selbst als Geld verwenden können – solange die Menschen der dahinterstehenden Autorität vertrauen. Die staatliche Garantie, dass die Währung als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt ist, stärkte das Vertrauen. Im 20. Jahrhundert wandelten sich die meisten Währungen der Welt in reines Fiat-Geld um, da die Bindung an physische Werte wie Gold aufgehoben wurde. Seitdem ist Fiat-Geld ein wichtiger Teil des dominierenden Währungssystems weltweit, dessen Wert von der wirtschaftlichen und politischen Stabilität eines Landes abhängig ist.

Wie funktioniert das Fiat-Geldsystem?

Das Fiat-Geldsystem funktioniert auf der Grundlage des Vertrauens der Öffentlichkeit und der Wirtschaft in die Stabilität und die geldpolitischen Fähigkeiten der Regierungen und ihrer verantwortlichen Zentralbanken. Diese Zentralbanken haben die Autorität, Geld zu drucken und zu regulieren, um die Wirtschaft zu steuern und die Wertstabilität zu gewährleisten.

Die charakteristische Eigenschaft von Fiat-Währung ist, dass sie einfach erklärt keinen intrinsischen Wert hat. Ihr Wert bestimmt sich vielmehr durch staatliche Verordnungen und Gesetze. Die Gesetzgebung eines Landes schafft die rechtliche Grundlage für Fiat-Währungen, indem sie die entsprechende Währung als offizielles Zahlungsmittel etabliert. Was heißt das für Fiat-Währungen? Durch Erlass handelt es sich bei Fiat-Geld um ein verbindliches Zahlungsmittel. Ein weiteres Merkmal des Fiat-Geldsystems ist seine Flexibilität: Zentralbanken können die Geldmenge durch Geldschöpfungsmechanismen wie den Geldschöpfungsmultiplikator an die wirtschaftlichen Bedürfnisse anpassen.

In der Praxis kann die Zentralbank also die Geldmenge erhöhen (Buchgeld oder Bargeld), um die Wirtschaft anzukurbeln, indem sie die Zinssätze senkt und Banken ermutigt, mehr zu verleihen. Umgekehrt kann sie die Geldmenge verringern, um eine zu schnell steigende Inflation zu verhindern. Wie? Durch die Erhöhung der Zinssätze, was das Leihen teurer und damit weniger attraktiv macht.

Das Vertrauen in Fiat-Währungen

Das Vertrauen in Fiat-Währungen ist ein kritischer Faktor, der das gesamte Fiat-Geldsystem stützt und funktionstüchtig hält. Das Vertrauen wird durch verschiedene Pfeiler etabliert und aufrechterhalten:

  • Zentralbanken: Stabilität und transparente Geldpolitik fördern das Vertrauen in die Währung.

  • Staatliche Regulierung: Gesetze der jeweiligen Staaten und Länder sichern die Akzeptanz von Fiat-Geld als gesetzliches Zahlungsmittel.

  • Wirtschaftliche Leistung: Eine starke Wirtschaft signalisiert Zuverlässigkeit und stärkt das Vertrauen in die Währung.

  • Historische Stabilität: Langfristige Wertbeständigkeit und niedrige Inflation fördern das Vertrauen der Menschen in die Währung.

  • Internationale Reserven: Ausreichende Rücklagen in Fremdwährungen und Gold sichern den Wert der Währung ab.

  • Politische Stabilität: Ein stabiles politisches Umfeld untermauert das Vertrauen in die Währungspolitik.

Welche Fiat-Währungen gibt es?

Zu den bekanntesten Fiat-Währungen, die Regierungen ausgeben, zählen zum Beispiel:

  • der US-Dollar

  • der Euro

  • der japanische Yen

  • das britische Pfund

Dabei stammen alle Währungen von ihren jeweiligen Zentralbanken und haben in ihren Heimatländern den Status des gesetzlichen Zahlungsmittels. Den Euro nutzen beispielsweise 20 der 27 Staaten der Europäischen Union. Er ist damit ein Beispiel für eine supranationale Währung. Andere bedeutende Fiat-Währungen umfassen den Schweizer Franken, den kanadischen Dollar und den australischen Dollar, die in ihren Ländern als Hauptzahlungsmittel und Grundlage der Geldpolitik dienen.

Die Wertigkeit und Stabilität der Fiat-Währungen spiegeln sich in Wechselkursen wider, die auf dem Devisenmarkt, dem weltweit größten und liquidesten Markt, fortlaufend angepasst werden. Die Relevanz und die Verbreitung einer Fiat-Währung werden von Faktoren wie der Wirtschaftskraft des Landes, politischer Stabilität und ihrer Bedeutung im internationalen Trading sowie ihrer Rolle als Reservewährung beeinflusst.

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Vor- und Nachteile des Fiat-Geldsystems

Fiat-Währungen bringen einige Vorteile mit sich, bergen aber auch Risiken.

Vorteile von Fiat-Währungen:

  • Flexibilität der Geldpolitik: Zentralbanken können die Geldmenge anpassen, um wirtschaftliche Stabilität zu fördern.

  • Wirtschaftliche Anpassungsfähigkeit: Regierungen können schnell auf wirtschaftliche Veränderungen reagieren.

  • Förderung des Kreditwesens: Erleichtert die Vergabe und Aufnahme von Krediten, was das Wirtschaftswachstum fördern kann.

  • Rechtlicher Rahmen: Fiat-Geld ist ein gesetzliches Zahlungsmittel, was heißt, dass Fiat-Währungen allgemein anerkannt sind.

Nachteile von Fiat-Währungen:

  • Inflationsrisiko: Eine übermäßige Erhöhung der Geldmenge kann zu Inflation führen.

  • Abhängigkeit von Regierungspolitiken: Politische Entscheidungen können die Währungsstabilität gefährden und Wirtschaftskrisen auslösen.

  • Vertrauensverlust: Mangelndes Vertrauen in die Währung oder Politik kann zur Abwertung führen.

  • Schuldenkreislauf: Kann zu wachsender Verschuldung von Privathaushalten und Staaten führen.

Berücksichtige die Aspekte bei der Betrachtung des Fiat-Geldsystems. Die Balance zwischen den Vorteilen einer flexiblen Geldschöpfung und dem Risiko von Inflation und wirtschaftlichen Turbulenzen hängt maßgeblich von der Qualität der staatlichen Geld- und Wirtschaftspolitik ab. Entscheidend ist auch, wie transparent und unabhängig zum Beispiel eine Zentralbank mit einer Fiat-Währung verfährt.

Sind Kryptowährungen und Fiat-Währungen das gleiche?

Ja und nein. Kryptowährungen haben mit Fiat-Geld zwei Dinge gemein: Sie ermöglichen den Tauschhandel zwischen zwei Parteien und können als Wertanlage dienen. Das Revolutionäre an Kryptowährungen ist, dass du keine Bank oder Regierung benötigst, um sie jederzeit und überall ausgeben und empfangen zu können. Mit traditionellen Währungen ist das derzeit nicht möglich.

Ein weiterer Vorteil für Kryptowährungen liegt darin, dass du Fiat-Währungen im Grunde genommen mit Schulden gleichsetzen kannst. Wenn eine Zentralbank Geldnoten druckt, legt sie Konsumenten gleichzeitig einen gewissen Prozentsatz der Schulden einer Regierung auf. Wie kann das sein, fragst du dich?

Die Erklärung ist: Das in Fiat-Währungen verbriefte Vertrauen wird durch die von einer zentralen Behörde ausgegebene Geldmenge sichergestellt. Dahingegen basiert das in Kryptowährungen verbriefte Vertrauen auf der zugrunde liegenden Technologie – der Blockchain.

Bezahlst du beim Kauf einer Ware mit einer Fiat-Währung, musst du zentralen Instanzen wie der Europäischen Zentralbank (EZB) oder Regierungen vertrauen. Denn sie stehen als Vermittler für den Wert der verwendeten Fiat-Währung ein. Der Käufer und der Verkäufer vertrauen beide darauf, dass nach einer Transaktion kein Wertverlust der Währung eintritt.

Schon gewusst? Stablecoins sind digitale Währungen, deren Wert an einen stabilen Vermögenswert gekoppelt ist – meist eine Fiat-Währung wie den US-Dollar oder den Euro. Sie verbinden die Vorteile der Blockchain-Technologie mit der Wertstabilität traditioneller Währungen eines Landes oder Staates.

Die Unterscheidung am Beispiel von Bitcoin

Kryptowährungen ermöglichen direkte Transaktionen zwischen Einzelpersonen, ohne dass ein Vermittler wie eine Bank eingreifen muss. Während Fiat-Geld der Inflation unterliegt und Zentralbanken jederzeit mehr drucken können, gibt es von der führenden Kryptowährung Bitcoin nur maximal 21 Millionen Coins. Das bedeutet, Bitcoin ist noch knapper als Gold.

Bitcoin funktioniert auf eine andere Art und Weise, da es einen intrinsischen Wert hat, der über das Vertrauen seiner Nutzer hinausgeht. Sein Wert beruht auch darauf, wie effizient es als Tauschmittel ist. Einfach erklärt: Es ist im Gegensatz zu Fiat-Währungen nicht von Schuldensystemen abhängig.

Die Kryptowährung Bitcoin unterscheidet sich von Fiat-Währungen durch Mechanismen wie das Bitcoin Halving, mit dem die Inflation der dezentralisierten Kryptowährung kontrolliert wird. Dieses Ereignis, das ungefähr alle vier Jahre stattfindet, halbiert die Belohnung für das Mining neuer Bitcoin-Blöcke. Dadurch ahmt sie die Knappheit von Edelmetallen nach und kann den Wert des Bitcoin steigern, da nach dem Halving weniger Coins in Umlauf gebracht werden.

Investoren sollten Ereignisse wie das Halving natürlich im Blick behalten. Unser Bitcoin-Halving-Countdown bündelt alle wichtigen Informationen rund um das Thema. Du erhältst zudem zusätzlichen Kontext an die Hand, der dir hilft, alle Entscheidungen bestens informiert zu treffen.

Mit der Einführung von Bitcoin entstand eine neue Form des Vertrauens in zukünftige globale Geldsysteme. Die Kryptowährung bietet dir den Vorteil einer dezentralisierten Währung: Das Mining-Verfahren regelt das Angebot transparent und vorhersagbar – unabhängig von den Entscheidungen von Regierungen oder Zentralbanken.

Wie sich diese Mechanismen konkret im Markt widerspiegeln, kannst du am aktuellen Bitcoin Kurs verfolgen.

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Fiat-Wallets für digitale Transaktionen

Fiat-Wallets erleichtern die Handhabung traditioneller Währungen in unserer digitalen Ökonomie. Es sind digitale Geldbörsen, die es Benutzern ermöglichen, Fiat-Währungen wie Euro oder Dollar zu speichern, zu senden und zu empfangen. Sie dienen daher als Brücke zwischen der traditionellen Finanzwelt und dem digitalen Zahlungsverkehr.

In der Praxis ermöglichen Fiat-Wallets die Durchführung von digitalen Transaktionen ohne die Notwendigkeit, physisches Bargeld zu verwenden. Sie sind daher Bestandteil des Online-Bankings und moderner Zahlungssysteme. Mit einer Fiat-Wallet können Benutzer Rechnungen bezahlen, Einkäufe tätigen und Überweisungen durchführen – oft mit nur wenigen Klicks per App. Darüber hinaus bieten Fiat-Wallets in Kombination mit Krypto-Brokern wie Bitpanda die Möglichkeit, Fiat-Geld in Kryptowährungen umzuwandeln und umgekehrt. Dadurch entsteht eine nahtlose Verbindung zwischen Fiat-Geld und Kryptowährungen.

Verschiedene Technologien wie verschlüsselte Datenübertragungen und mehrstufige Authentifizierungen sichern deine Fiat-Wallets. So können alle Nutzer sicher sein, dass ihre Transaktionen und Gelder geschützt sind.

Gut zu wissen: Du solltest das Einrichten einer Fiat-Wallet nicht mit der Erstellung einer Krypto-Wallet verwechseln. Fiat-Wallets sind meist an zentrale Plattformen wie Banken oder Broker gebunden. Wallets für Kryptowährungen können hingegen dezentral verwaltet werden und erfordern oft eigene Sicherheitsmaßnahmen wie Private Keys oder Seed-Phrasen.

Fazit: Fiat-Währung und die Bedeutung in der heutigen Finanzlandschaft

Die Fiat-Währung ist eine tragende Säule der globalen Wirtschaft. Daher ist ein tiefes Verständnis ihrer Funktionen und Mechanismen unerlässlich, um durch die sich wandelnde finanzielle Landschaft navigieren zu können. In einer Ära, in der digitale Währungen wie Kryptowährungen an Bedeutung gewinnen, ergänzen sie das traditionelle Fiat-Geldsystem, bieten Alternativen und fördern die Diversifizierung der Vermögenswerte.

Die Integration von Fiat-Geld mit digitalen Währungen durch Plattformen und Fiat-Wallets zeigt, dass die finanzielle Zukunft nicht ausschließlich durch traditionelle oder digitale Währungen definiert wird, sondern vielmehr durch ihr Zusammenspiel. Die Kenntnis beider Systeme ermöglicht es Verbrauchern und Anlegern, die Vorteile beider Welten zu nutzen. Kryptowährungen bringen Innovationen und Möglichkeiten für grenzüberschreitende Zahlungen und die Tokenisierung von Vermögenswerten, was den Wert eines soliden Verständnisses von Fiat-Geld als Fundament für finanzielle Bildung und Teilhabe unterstreicht. So stehen wir an der Schwelle zu einer inklusiveren und vernetzteren finanziellen Zukunft, in der Fiat-Geld und Kryptowährungen gemeinsam eine neue Ära der Finanzlandschaft prägen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Fiat-Währung

Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Fiat-Geld.

Ist Bitcoin eine Fiat-Währung?

Nein, Bitcoin ist keine Fiat-Währung. Bitcoin ist eine Kryptowährung, die auf einer dezentralisierten Blockchain-Technologie basiert. Fiat-Geld geben Regierungen heraus, und dessen Wert stützt sich auf das Vertrauen in diese Institutionen und ihre Wirtschaftspolitik. Im Gegensatz dazu bestimmt sich der Wert von Bitcoin durch Marktangebot und -nachfrage, ohne an die Politik eines einzelnen Landes gebunden zu sein.

Bedeutet Fiat-Geld Bargeld?

Fiat-Geld umfasst Bargeld, also Banknoten und Münzen, die eine Zentralbank ausgibt. Es beinhaltet jedoch auch Buchgeld, das digital in Bankkonten existiert. Wo liegt der Hauptunterschied zu anderen Geldformen? Der Wert von Fiat-Geld ist nicht von einem physischen Gut wie Gold gedeckt, sondern basiert auf dem Vertrauen in die ausgebende Autorität.

Warum heißt es Fiat-Geld (oder Fiat-Währung)?

Der Begriff „Fiat“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „es werde“ oder „es soll geschehen“. Wofür steht der Begriff Fiat-Währungen? Im Kontext von Währungen bezieht er sich auf den staatlichen Erlass, der einer Währung ihren Wert gibt und sie zum offiziellen Zahlungsmittel eines Landes macht. Warum heißt es also Fiat-Währung? Weil der Wert von Fiat-Währung durch einen staatlichen Beschluss definiert wird und nicht durch eine physische Deckung.

Welchen Einfluss hat Fiat-Geld auf die heutige Finanzwelt?

Fiat-Geld hat einen starken Einfluss auf die Finanzwelt. Es ist das primäre Medium für das tägliche Trading und die Investitionen weltweit. Zentralbanken verwenden Fiat-Geld, um die Geldversorgung zu steuern, was wiederum Zinsraten, Inflation und die gesamte Wirtschaft beeinflusst. Außerdem ermöglicht es die Schulden- und Kreditvergabe, was eine Grundlage für das aktuelle globale Wirtschaftswachstum darstellt. Mit der zunehmenden Digitalisierung gewinnen auch Fiat-Wallets für den digitalen Zahlungsverkehr stetig an Bedeutung.

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