Bitcoin Block Rewards
Das Ziel eines jeden Miners im Netzwerk ist es, dieses Rätsel als Erster zu lösen. Als Belohnung für seine Bemühungen erhält der schnellste Miner eine bestimmte Menge neu geprägter Bitcoins - sogenannte Block Rewards. Neben den Block Rewards (Belohnungen) erhalten die Miner auch die Transaktionsgebühren in Form von BTC auf die Wallet gutgeschrieben.
Die Schwierigkeit der kryptographischen Rätsel im Bitcoin-Netzwerk variiert abhängig von der Anzahl der aktiven Miner, nicht von der Anzahl der bereits geschürften BTC. Das bedeutet, dass die Miner ihre Rechenleistung erhöhen müssen, um mit der steigenden Gesamt-Mining-Power Schritt zu halten und weiterhin Bitcoin für das Lösen von Rätseln zu verdienen. Die Anpassung der Schwierigkeit sorgt dafür, dass die Menge bzw. die Geschwindigkeit des Schürfens von Bitcoins konstant bleibt.
Die Blockbelohnungen werden jeweils alle 210.000 Blöcke halbiert – ein wiederkehrendes Ereignis, das als Bitcoin Halving bekannt ist. Das letzte Bitcoin Halving fand im April 2024 statt. Bitpanda hat das Event live übertragen – hier findest du die Highlights.
Entlohnungen wie Block Rewards sind wichtig, da sie allen im Netzwerk als Anreiz, am Prozess teilzunehmen und diesen ordnungsgemäß am Laufen zu halten, dienen. Ohne eine Form der Verifizierung und Incentivierung würde die Blockchain-Technologie, so wie wir sie kennen, nicht funktionieren. Incentivierung bedeutet, dass Teilnehmer für das Prüfen und Verifizieren von Transaktionen im Netzwerk durch Belohnungen motiviert werden.
Schon gewusst: Durch das Halving können Miner abschätzen, wann der letzte Bitcoin erzeugt wird. Satoshi Nakamoto hat den Code nämlich so programmiert, dass voraussichtlich im Jahr 2140 der letzte BTC in die Umlaufbahn des Kryptospace gelangt. Danach stellt sich nicht mehr die Frage „wie mine ich Bitcoins?“, sondern vielmehr „wie komme ich an Bitcoin ran?“ Das funktioniert dann wahrscheinlich nur noch über den Kryptohandel.
Mining und Sicherheit
Der Mechanismus zum Lösen von Rätseln ist notwendig, um das Bitcoin-Netzwerk vor Angreifern zu schützen. Wenn zum Beispiel jemand Transaktionen in der Bitcoin-Blockchain rückgängig machen wollte, würde das mindestens 51% der Rechenleistung des gesamten Netzwerks erfordern, auch bekannt als 51%-Angriff.
Ein solcher Raub wäre jedoch ein ziemlich teures und wahrscheinlich erfolgloses Unterfangen. Warum? Es wäre sehr schwierig, die vor dem Angriff validierten Transaktionen zu ändern – je älter eine Transaktion, desto schwieriger wäre es.
Mining Difficulty
Der Bitcoin-Algorithmus setzt eine Schwierigkeit („Mining Difficulty“) als Parameter fest, um einen Konsens über die Gültigkeit eines Blocks in der Blockchain zu erreichen. Die Mining Difficulty bezieht sich auf den Grad der Komplexität des mathematischen Rätsels, das zur Erstellung neuer Blöcke verwendet wird. Je nach Anzahl der Miner im Netzwerk kann die Schwierigkeit des Minings neuer Blöcke steigen oder sinken. Die Mining-Schwierigkeit passt sich alle 2.016 Blöcke an die gesamte Netzwerk-Hashrate an. So stellt das Netzwerk sicher, dass die Zeit zwischen den gefundenen Blöcken etwa 10 Minuten beträgt.
Dem Block wird eine zufällige Zahl hinzugefügt, die als „Nonce“ (Abkürzung für „number only used once“) für kryptographische Zwecke dient. Die Miner ändern die Nonce bis sie einen Wert finden, der dem Hash des Blocks entspricht. Sobald die Anforderung für die Nonce erfüllt ist, können die Teilnehmer den Block nicht mehr verändern. Um ihn nämlich zu ändern, ist es erforderlich, den exakten Prozess zu wiederholen. In Phasen hoher Rechenleistung kann diese zu Schwierigkeiten führen, da es mehr Energie oder sogar eine bessere Hardware erfordert. Dabei variiert die Nonce millionenfach, bis der passende Hash gefunden ist.
Was brauche ich zum Mining von Bitcoins?
Zum Mining von Bitcoins benötigst du Folgendes:
spezielle Hardware, auch als ASIC-Miner bekannt
eine stabile Internetverbindung
Zugang zu kostengünstigem Strom
eine entsprechende Mining-Software
Um die Kosten besser zu kalkulieren, berücksichtigen viele Miner den Preis je Hash, um Strom- und Hardwareaufwand realistischer zu planen.
Du fragst dich: Wie kann ich Bitcoin selbst minen bzw. schürfen? Im ersten Schritt solltest du dir eine entsprechende Hardware anschaffen und die dazugehörige Software installieren. Mining Pools bieten eine Alternative, bei der sich Miner zusammenschließen, um die Rechenleistung zu bündeln. Bitcoin-Cloud-Mining ist eine weitere Option, bei der du Rechenleistung mietest, statt in Hardware zu investieren. Für einen umfassenden Service kannst du dich an spezialisierte Mining-Anbieter wenden, die das Mining vollständig für dich übernehmen. Eine ideale Lösung, damit du auch ohne eigene Hardware weißt, wie du Bitcoins herstellen bzw. minen kannst.
Bitcoin selbst minen
Beim eigenständigen BTC-Mining ist der Erwerb eines ASIC-Miners der erste Punkt auf der To-Do-Liste. Diese spezialisierte Hardware ist dafür optimiert, Bitcoin effizient zu minen, indem sie die für das Bitcoin-Netzwerk notwendigen kryptographischen Berechnungen durchführt. Außerdem sind eine stabile und schnelle Internetverbindung sowie eine geeignete Mining-Software erforderlich. Sie steuern die Hardware und verbinden dich mit dem Bitcoin-Netzwerk. Falls du über einen Einstieg nachdenkst, solltest du den hohen Stromverbrauch und die damit verbundenen Kosten berücksichtigen. Sie spielen eine wesentliche Rolle für die Rentabilität des Bitcoin-Minings.
Moderne Bitcoin-Miner verwenden zudem häufig eine leistungsstarke GPU (Grafikprozessor). Sie ist für das parallele Verarbeiten der Hashfunktionen, die für das Mining notwendig sind, besser geeignet. Die Hashrate, die eine GPU erreichen kann, ist entscheidend für ihre Effizienz beim Bitcoin-Mining. Sie bestimmt nämlich, wie viele Hashberechnungen pro Sekunde durchgeführt werden können. Ein Hash ist das Ergebnis einer Hashfunktion und dient im Kontext des Bitcoin-Netzwerks als einzigartiger digitaler Fingerabdruck für Transaktionsdaten.
Mining Pools
Mining Pools sind Gruppen von Minern, die ihre Rechenleistung bündeln, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, Blöcke zu minen und Belohnungen, in Form von Bitcoins zu erhalten. Das kann besonders für individuelle Miner attraktiv sein, da das Mining im Alleingang aufgrund der hohen Netzbelastung selten sofortige Ergebnisse liefert. Durch den Beitritt zu einem Pool kann die erwartete Blockbelohnung stabilisiert werden, obwohl die Belohnungen und Transaktionsgebühren geteilt werden müssen. Beim Beitritt zu einem Pool solltest du die Poolgebühren, Auszahlungsstrukturen und die Reputation des Pools sorgfältig prüfen. Falls du überlegst, wie du Bitcoins minen kannst, können diese Pools ein guter Einstieg sein.
Was ist Bitcoin Cloud-Mining?
Vereinfacht erklärt, bedeutet Bitcoin-Cloud-Mining, dass du die Mining-Rechenleistung von Unternehmen mieten kannst, die die physische Infrastruktur für dich betreiben. So kannst du am BTC-Mining teilnehmen, ohne dich um die Anschaffung und Wartung der Hardware kümmern zu müssen. Du solltest jedoch die Seriosität und Transparenz des Anbieters prüfen, da es in der Vergangenheit Betrugsfälle gegeben hat. Verträge solltest du genau auf die Bedingungen, wie Kosten, Laufzeit und potenzielle Rendite, prüfen. Für dich könnte das Cloud-Mining ein erster Schritt sein. Dort erfährst du, wie du ohne große Anfangsinvestition Bitcoins minen kannst.
Mining-Anbieter
Professionelle Mining-Anbieter bieten dir komplette Dienstleistungen für das Mining an – von der Hardware bis hin zum Betrieb in speziell konzipierten Rechenzentren. Eine interessante Option, wenn du in Kryptowährungen investieren möchtest, aber dich wenig für die technischen Details interessierst. Du solltest allerdings einen renommierten Anbieter wählen, der transparente Preismodelle und einen nachvollziehbaren Mining-Prozess bietet. Auch hier ist es wichtig, vorab die Rentabilität unter Berücksichtigung der laufenden Kosten zu bewerten.
Was bedeutet Bitcoin-Mining für die Umwelt?
Schätzungen zufolge verbrauchte das Mining von Kryptowährungen im Jahr 2022 90 Terawattstunden Strom und ist damit eine der energieintensivsten Aktivitäten im Bereich digitaler Technologien. Trotz zunehmender Bemühungen, erneuerbare Energiequellen zu nutzen, stützt sich das Netzwerk immer noch stark auf fossile Brennstoffe.
Das hohe Energieaufkommen des Bitcoin-Mining-Netzwerks wirft Fragen bezüglich seiner Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit auf. Die intensive Nutzung fossiler Brennstoffe für das Mining führt zu einem beträchtlichen Kohlenstoffausstoß, welcher den Klimawandel weiter vorantreiben kann. Angesichts des Klimanotstands ist das eine nicht zu vernachlässigende Herausforderung.
Gut zu wissen: Das Bitcoin-Mining verbrauchte 2020 so viel Energie, wie 35 Prozent der deutschen Haushalte! Angesichts dessen läuft die Forschung auf Hochtouren. Wissenschaftler forschen aktuell an alternativen Methoden, wie z. B. dem Proof of Stake-Konsensalgorithmus. Dieser Konsensalgorithmus soll den Energiebedarf des Bitcoin-Minings erheblich reduzieren. Diese Entwicklungen sind entscheidend für die Minimierung der ökologischen Fußabdrücke und für die Förderung einer nachhaltigeren Zukunft des Blockchain-Minings.
Was beeinflusst das Mining?
Die Rentabilität des Minings hängt maßgeblich von den folgenden Faktoren ab:
Die Kosten für die Miner und die Preise für Elektrizität sind entscheidend für den Mining-Prozess, da sie direkt die Gewinnmargen beeinflussen. Mit steigendem Bitcoin Kurs kann Mining profitabler werden, während ein Preisverfall Miner unter Druck setzt. Die Mining Difficulty gibt dabei an, wie schwer es ist, neue Bitcoin-Blöcke zu schürfen bzw. zu minen. Es steigt mit zunehmender Gesamtrechenleistung des Netzwerks, was wiederum die Komplexität und Kosten für Miner erhöht – so können die Transaktionsgebühren bei Netzwerküberlastung auf bis zu 60 USD ansteigen.
Den aktuellen Bitcoin Kurs und weitere Krypto Kurse kannst du jederzeit direkt auf Bitpanda einsehen.
Zusätzlich spielen auch gesetzliche Vorschriften und technologische Fortschritte eine Rolle, da sie den Zugang zu Ressourcen und die Nachfrage nach Mining beeinflussen können. Miner müssen daher ständig die Marktlage beobachten und ihre Strategien anpassen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Das gilt nicht nur für Einsteiger, die gerade einmal wissen, wie das Bitcoin-Mining geht, sondern auch für erfahrene Miner.
Was sind die Risiken bei Bitcoin-Mining und wie schützt du deine Geräte?
Durch unsere Anleitung weißt du jetzt, wie das Bitcoin-Mining geht und wie du selbst Bitcoin minen kannst. Du solltest dabei aber eines nicht vergessen: Ganz risikofrei ist das nicht! Denn wie bei allen anderen im Leben auch, birgt es gewisse Risiken, Bitcoin zu erstellen bzw. zu schürfen. Der erste Punkt ist das Risiko einer defekten Hardware.
Generell verbrauchen Bitcoin-Transaktionen sehr viel Rechenleistung, um beispielsweise neue Blöcke zu finden. Je mehr Rechenleistung die Hardware für den BTC benötigt, desto stärker arbeiten die Kühler. Durchschnittliche Smartphones, Computer oder Tablets verfügen jedoch nur über eine geringe Kühlfunktion, wodurch die CPU überhitzen kann. Anstatt neue Bitcoins zu erstellen, endet das Mining mit einer defekten Hardware.
Ein weiterer Punkt: Die Bitcoin-Mining-Software ist so konzipiert, dass sie teilweise volle 100 Prozent der Rechenleistung für sich beansprucht. Wenn du die Hardware weiterhin für Gaming oder die Arbeit nutzt, gerätst du in eine brenzlige Situation. Selbst Aufgaben mit einer geringen Rechenleistung lassen sich kaum noch bewältigen. Du benötigst also eine Hardware, die ausschließlich auf das Bitcoin sammeln ausgelegt ist.
Außerdem könnten Hacker deine Hardware als Zugangspunkt nutzen, um Malware einzuspeisen. Die Malware verbreitet sich dann auf allen mit der Hardware verbundenen Geräten. Über diese Malware könnten Hacker gezielt auf die verbundenen Geräte zugreifen und sie nutzen, um selbst Bitcoin zu generieren. Er verifiziert die Transaktionen in der Blockchain dann über diese Geräte, wodurch er selbst keine Rechenleistung benötigt. Als Konsequenz kannst du weniger Bitcoin selber minen und stellst dennoch die volle Rechenleistung zur Verfügung.
Wie schütze ich meine Geräte beim Bitcoin-Mining richtig?
Damit du bedenkenlos Bitcoin selber minen kannst, solltest du dein Gerät vor den oben genannten Risiken schützen. Wie das funktioniert, erklären wir dir jetzt.
Verwende ein Virtual Private Network (VPN): Ein VPN schützt deine Geräte vor Hackern, die auf dein Netzwerk zugreifen möchten. Geschützt wird das Netzwerk über einen Benutzernamen und ein Passwort. Nur wer beides besitzt, erhält auch einen Zugang zum Netzwerk. So kannst du bedenkenlos Bitcoin herstellen, ohne zu befürchten, dass Hacker deine Rechenleistung anzapfen. Zusätzlich verschlüsselt der VPN den Datenverkehr, was dein Netzwerk vor unbefugten Dritten schützt.
Vermeide öffentliche WLAN-Netzwerke: Es ist verlockend, von einem Café aus mit einem Espresso auf dem Tisch den Bitcoin-Livechart zu beobachten. Ein häufiger Fehler? Viele loggen sich dafür in ein öffentliches WLAN-Netzwerk ein. Allerdings sind diese Verbindungen alles andere als sicher. Hacker haben leichtes Spiel, sich Zugang zu den verbundenen Geräten zu verschaffen und sie mit Malware zu infizieren.
Installiere ein Antivirusprogramm: Diese Programme filtern schädliche Bedrohungen im Vorfeld aus – also noch bevor sie deiner Hardware schaden. Zusätzlich können diese Programme auch bereits infizierte Geräte von der Bedrohung befreien. Du solltest dein Gerät aber auch noch mit einer Firewall schützen. Die Firewall checkt alle Daten, die dein Gerät verlassen. Ist deine Hardware mit Malware infiziert, verhindert die Firewall, dass sich die Malware auf andere verbundene Geräte überträgt.
Fazit: Wie wird sich Bitcoin-Mining in Zukunft entwickeln?
Mining Pools, selbst minen oder auch das Cloud-Mining. Die Frage „Wie mine ich Bitcoin“ konnten wir dir also mit diesem Artikel hoffentlich beantworten. Zusätzlich kennst du die potenziellen Risiken und welchen Einfluss das Mining auf die Umwelt nimmt – auch wenn Experten bereits an einer klimafreundlicheren Variante arbeiten. Das klingt erst einmal alles sehr verlockend und so hört sich Bitcoin-Mining nach einer lukrativen Einnahmequelle an. Aber wie könnte sich das Bitcoin-Mining in Zukunft entwickeln?
Kurz und knapp: Bitcoin-Mining steht an einem Wendepunkt. Mit zunehmendem globalem Interesse an Kryptowährungen wächst auch das Bewusstsein für die Bedeutung und die Komplexität des Minings. Technologische Innovationen wie effizientere Mining-Hardware und der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen könnten dazu beitragen, die ökologischen Bedenken anzugehen. Gleichzeitig könnten regulatorische Entwicklungen die Landschaft des Minings neu gestalten, indem sie neue Standards für Compliance und Nachhaltigkeit setzen.
In der Zukunft könnte das Mining auch durch die Entwicklung neuer Blockchain-Protokolle beeinflusst werden, die weniger Energie verbrauchen oder ganz neue Ansätze für das Konsensmodell bieten. Diese Faktoren zusammengenommen könnten nicht nur die Art und Weise, wie Bitcoin-Mining betrieben wird, verändern, sondern auch seinen Platz im größeren Ökosystem der Kryptowährungen neu definieren.
Grundsätzlich muss das Mining für dich auch in Zukunft attraktiv sein. Dazu gehören neben den genannten Faktoren auch ein steigender Bitcoin-Preis, womit Prognosen allerdings rechnen. Optimistische Prognosen rechnen bis zum Jahr 2030 mit einem Bitcoin Preis von 100.000 bis 1,5 Mio. US-Dollar. In der Vergangenheit zeigte BTC immer wieder, dass er sich am Markt behaupten kann und nach einem Abwärtstrend stärker denn je wieder hervorkam.
Bitte beachte: Vergangene Kursentwicklungen gelten nicht als Indikator für zukünftige Performance.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Bitcoin-Mining
Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Bitcoin-Mining.
Was sind Miner?
Miner sind Nutzer einer PoW-basierten Blockchain, die Blockchain-Transaktionen überprüfen. Sie haben die gesamte Bitcoin-Blockchain heruntergeladen und lassen diese auf Computern mit starker Rechenleistung laufen. Die Nutzer des Bitcoin-Netzwerks werden „Miner“ genannt, da sie die Richtigkeit einer Transaktion mithilfe des Bitcoin-Minings überprüfen. Diesen Prozess kannst du dir wie die Lösung komplexer mathematischer Aufgaben vorstellen.
Dieses System funktioniert nur, wenn die Miner in einer Weise handeln, die der gesamten Bitcoin Community zugutekommt. Miner werden dazu angeregt, diesen Prozess fair und ehrlich abzuwickeln, um das Vertrauen nicht zu missbrauchen. Sobald ein neuer Auftrag zur Aufnahme und Genehmigung einer Transaktion in der Blockchain verteilt wird, wählen die Miner die Transaktionen mit den höchsten angebotenen Gebühren, um sie in den nächsten Block der Blockchain aufzunehmen.
Wie viele Bitcoins können geschürft werden?
Es gibt eine feste Obergrenze von 21 Millionen Bitcoins, die Miner generieren können. Das Prinzip des Maximalbestands, der von Satoshi Nakamoto, dem „Erfinder“ der Kryptowährung Bitcoin, festgelegt wurde, soll die Knappheit sichern und der Inflation vorbeugen. Bis heute sind bereits über 18 Millionen Bitcoins in Umlauf, und es wird erwartet, dass der letzte Bitcoin um das Jahr 2140 herum geschürft wird.
Was ist eine vorgeschürfte Kryptowährung?
Eine vorgeschürfte Kryptowährung bedeutet, dass ein Teil des Gesamtbestands eines Tokens oder Coins (z. B. Bitcoin) bereits vor dem öffentlichen Launch generiert und oft für Entwickler, Investoren oder als Anreiz für die Community reserviert wurde. Solche Praktiken sind bei neuen Projekten üblich, unterscheiden sich jedoch stark von Bitcoins Ansatz, bei dem alle Coins durch Mining verdient werden müssen.
Wie viel Energie verbraucht Bitcoin-Mining?
Bitcoin-Mining ist bekannt für seinen hohen Stromverbrauch, der im Jahr 2022 global auf rund 90 Terawattstunden geschätzt wurde. Die Branche sucht zunehmend nach Möglichkeiten, nachhaltigere Energiequellen zu nutzen, um die Umweltbelastung zu verringern.
Warum braucht man Bitcoin-Mining?
Bitcoin-Mining dient der Verarbeitung und Sicherung aller Transaktionen im Netzwerk. Ohne Mining gäbe es keine Möglichkeit, die Unveränderlichkeit der Blockchain zu gewährleisten, die Bitcoin seine Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit verleiht.
Was verdienen Bitcoin-Miner?
Bitcoin-Miner verdienen kein Geld, sondern Belohnungen in Form von neu geschürften Bitcoins sowie Transaktionsgebühren aus den von ihnen bestätigten Blöcken. Diese Einnahmen können je nach Bitcoin-Kurs und Mining Difficulty stark schwanken, wobei erfolgreiche Miner stets die Balance zwischen Kosten und Ertrag finden müssen. Besonders die individuellen Stromkosten solltest du im Blick behalten, sie machen neben der Hard- und Software nämlich einen großen Kostenpunkt aus.
Was ist eine Bitcoin-Mining-Farm?
Bei einer Bitcoin-Mining-Farm organisieren Miner umfangreiche Hardware und betreiben sie oft in Gebieten mit günstigen Strompreisen. In diesen Gebieten können Miner eine beträchtliche Zahl an Bitcoins farmen. Solche Bitcoin-Farmen sind ein Zeichen für die Professionalisierung des Bitcoin-Minings.
Ist Bitcoin-Mining für Anfänger geeignet?
Bitcoin-Mining kann für Anfänger eine Herausforderung sein, da es technisches Verständnis, eine effiziente Mining-Hardware und Zugang zu günstigem Strom erfordert. Zudem sind die anfänglichen Investitionen für leistungsfähige Mining-Geräte und die laufenden Stromkosten nicht zu unterschätzen.
Anfänger sollten daher umfassend recherchieren und die Rentabilität basierend auf den aktuellen Marktbedingungen und ihrer individuellen Situation bewerten, bevor sie sich für das Mining entscheiden. Es gibt Plattformen und Gemeinschaften, die das Bitcoin-Mining für Anfänger etwas erleichtern. Dort kannst du dir Wissen aneignen und dir so den Einstieg in das Mining erleichtern.
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