Die Ursprünge von IOTA
IOTA gehört zu den etabliertesten Projekten im Bereich der Distributed-Ledger-Technologien und wurde 2015 offiziell gestartet. Die IOTA Foundation – eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Berlin seit 2017 – treibt die Protokollentwicklung und strategische Partnerschaften weltweit voran.
Im Gegensatz zu klassischen Blockchains basiert IOTA auf einem gerichteten azyklischen Graphen (DAG) und integriert die MoveVM direkt auf Layer 1. Dadurch werden parallele Validierung und native Smart-Contract-Funktionalität ermöglicht.
Mit Fokus auf Skalierbarkeit, Effizienz und praktischen Anwendungsfällen bietet IOTA eine offene, erlaubnisfreie Infrastruktur für Bereiche wie Lieferketten, Energie und digitale Identitäten. Unterstützt von Organisationen aus Deutschland, der Schweiz und Abu Dhabi entwickelt sich IOTA in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen, Institutionen und dem öffentlichen Sektor weiter.
Das Tangle
Das IOTA-Netzwerk nutzt eine DAG-basierte Ledger-Struktur anstelle einer klassischen Blockchain. In dieser Architektur verweist jeder Block auf vorherige, was einen parallelisierbaren Transaktionsfluss ermöglicht – ganz ohne zentrale Mempool oder festgelegte Block-Ersteller.
Dieses Design sorgt für schnelle Bestätigungen, hohe Durchsatzraten und effiziente Konfliktlösung. Damit eignet sich IOTA besonders für Anwendungen, die Skalierbarkeit und Fairness verlangen – etwa in der dezentralen Finanzierung oder transparenten Lieferketten.
Im Kern kombiniert IOTA diese DAG-Struktur mit einem Konsensprotokoll, das Blöcke ordnet, Transaktionen bestätigt und Double-Spending verhindert. Dabei kommt Delegated Proof of Stake (dPoS) zum Einsatz, ergänzt durch einen Fee-Burning-Mechanismus zur langfristigen Nachhaltigkeit.
Smart Contracts werden nativ auf Layer 1 durch die Move Virtual Machine (MoveVM) unterstützt – eine speziell für digitales Asset-Management entwickelte Programmiersprache. Entwickler können zudem Solidity-basierte Anwendungen über IOTAs EVM-kompatibles Layer 2 bereitstellen.