
Was sind Native Token – und warum sind sie wichtig fürs Web3-Trading?
Jedes Mal, wenn du Bitcoin (BTC) verschickst, Ethereum (ETH) tradest oder in einer DeFi-App Assets tauschst, sorgt im Hintergrund etwas dafür, dass all das überhaupt möglich ist: der Native Token.
Native Token sind das Rückgrat jedes Blockchain-Netzwerks. Trotzdem bekommen sie oft weniger Aufmerksamkeit als angesagte Altcoins oder neue Token-Launches. Wenn du jedoch regelmäßig tradest oder Web3-Apps nutzt, solltest du wissen, wie Native Token funktionieren.
Lass uns gemeinsam anschauen, was Native Token eigentlich sind, wie sie sich von anderen Token-Arten unterscheiden – und warum du sie brauchst, um das Beste aus deinem Web3-Trading herauszuholen.
Was ist ein Native Token?
Jede Blockchain hat ihren eigenen integrierten „Treibstoff“: den Native Token. Dabei handelt es sich um das ursprüngliche digitale Asset einer Blockchain – es ermöglicht Transaktionen, belohnt Validatoren und sorgt für die Sicherheit des Netzwerks.
Stell dir den Native Token wie die Landeswährung eines Landes vor. Du kannst zwar mit Euro (€) nach Großbritannien reisen, aber wenn du dort einen Kaffee kaufen willst, musst du sie erst in Pfund (£) umtauschen. Ähnlich funktioniert es bei Blockchains: Wenn du dort aktiv werden willst – sei es Token versenden oder Smart Contracts nutzen – brauchst du den Native Token der jeweiligen Chain.
Einige bekannte Beispiele sind:
Bitcoin (BTC): Native Token des Bitcoin-Netzwerks
Ether (ETH): Native Token des Ethereum-Netzwerks
BNB: Wird auf der BNB Chain verwendet
SOL: Treibt die Solana-Blockchain an
Einige Native Token bieten zusätzliche Funktionen wie Staking, Abstimmungen oder Zugang zu exklusiven Features im Blockchain-Ökosystem. Ihre Rolle beschränkt sich also nicht auf Zahlungen – sie sind oft unverzichtbar für Governance, aktive Teilnahme und Weiterentwicklung.
Ohne Native Token könnten Blockchain-Netzwerke keine Transaktionen verarbeiten, keine Sicherheit gewährleisten und nicht im großen Stil funktionieren. Kurz gesagt: Sie halten das gesamte System am Laufen.
Native Token vs. Nicht-Native Token
Um Native Token besser einordnen zu können, lohnt sich der Vergleich mit anderen Token-Arten, die ebenfalls auf Blockchains existieren:
Utility Token
Utility Token gewähren dir Zugang zu einem Produkt oder Service innerhalb einer blockchain-basierten Plattform. Sie werden in der Regel nicht von der Blockchain selbst ausgegeben, sondern über Smart Contracts erstellt. Im Gegensatz zu Native Token dienen sie nicht dazu, Netzwerkgebühren zu zahlen oder Transaktionen zu validieren.
Beispiel: UNI ist ein Utility Token für Uniswap. Du kannst ihn für Liquidity Mining nutzen oder Rabatte erhalten.
Security Token
Security Token repräsentieren das Eigentum an einem realen Asset – etwa an Aktien eines Unternehmens, Anleihen oder Immobilien – und unterliegen Finanzregulierungen. Sie werden häufig zur Kapitalbeschaffung ausgegeben und können Dividenden, Stimmrechte oder Gewinnbeteiligungen bieten.
Im Gegensatz zu Utility Token gelten Security Token rechtlich als Investitionen. Sie bieten dadurch Rechtssicherheit, bringen aber auch Verpflichtungen mit sich.
Willst du tiefer eintauchen? Lies unseren Guide zum Unterschied zwischen Utility Token und Security Token.
Governance Token
Governance Token ermöglichen es ihren Inhabern, über die Zukunft eines Protokolls oder einer dezentralen Anwendung (DApp) mitzubestimmen. Diese Token dienen oft gleichzeitig als Utility Token und bieten sowohl Zugang zu einer Plattform als auch Stimmrechte. Während Governance Token ein Projekt mitgestalten, tragen sie nicht zur Sicherheit oder Infrastruktur der zugrunde liegenden Blockchain bei.
Beispiel: COMP (Compound). Wenn du COMP hältst, kannst du über Protokoll-Updates und Vorschläge abstimmen.
Wrapped Token
Wrapped Token sind Abbildungen von Native Token, die auf einer anderen Blockchain augegeben werden. Sie ermöglichen es zum Beispiel, Bitcoin auf Ethereum-basierten Plattformen zu verwenden.
Beispiel: WBTC (Wrapped Bitcoin) ist ein ERC-20-Token auf Ethereum, der im Verhältnis 1:1 durch BTC gedeckt ist.
Wrapped Token sind praktisch für Cross-Chain-Trading, basieren jedoch auf Verwahrlösungen oder Smart Contracts, um ihren Wert zu halten. Sie tragen nicht direkt zur Integrität der Blockchain bei.
Bitpanda DeFi Wallet und Vision
Wenn du mit der Bitpanda DeFi Wallet ins dezentrale Web eintauchst, gibt es einen Token, den du von Anfang an im Blick behalten solltest: Vision.
Vision ist der Native Token des Web3-Ökosystems von Bitpanda. Er wurde entwickelt, um nicht nur Transaktionen zu ermöglichen, sondern auch alles miteinander zu verbinden, was du im Bitpanda Web3 erleben kannst. Egal, ob du Assets tauschst, Belohnungen erhältst oder neue dApps erkundest – Vision ist der Token, der all das unterstützt.
Genauso wie du ETH für Ethereum oder AVAX für Avalanche brauchst, kommt auch in der Bitpanda DeFi Wallet Vision zum Einsatz, um Netzwerkgebühren auf unterstützten Chains zu decken. Vision ist dein Zugangsticket – damit du nahtlos über mehrere Chains hinweg interagieren kannst, ohne das Bitpanda Ökosystem zu verlassen.
Selbst wenn du Stablecoins tradest oder DeFi-Tools nutzt: Im Hintergrund sorgt Vision dafür, dass alles reibungslos und sicher abläuft.
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Jetzt loslegenWarum Native Token für Web3-Trader unverzichtbar sind
Egal, ob du schon Erfahrung mit DeFi hast oder gerade erst ins Web3 einsteigst – hier erfährst du, warum Native Token in dein Portfolio gehören:
Ohne Native Token kein Trading
Jede Aktion auf einer Blockchain – sei es das Senden von Krypto, das Tauschen von Token oder das Ausführen eines Smart Contracts – erfordert eine Netzwerkgebühr, auch bekannt als Gas Fee. Diese Gebühr lässt sich nur mit dem Native Token der jeweiligen Blockchain bezahlen.
Beispiel: Du willst USDC auf Ethereum verschieben? Dann brauchst du ETH für die Netzwerkgebühren. Du tauschst Token auf Avalanche? Dann brauchst du AVAX. Ohne den passenden Native Token in deiner Wallet funktionieren selbst einfache Aktionen nicht. Deshalb sollten Trader immer eine kleine Menge an Native Token bereithalten – sie halten das System am Laufen.
Native Token sichern das Netzwerk ab
Blockchains funktionieren nicht von allein. Sie werden durch Validatoren (bei Proof of Stake) oder Miner (bei Proof of Work) betrieben – sie verarbeiten Transaktionen und sorgen für Sicherheit. Als Gegenleistung erhalten sie Native Token.
Dieser Mechanismus verknüpft den Wert der Native Token direkt mit der Sicherheit und Stabilität des Netzwerks. Je sicherer und dezentraler eine Blockchain ist, desto zuverlässiger ist sie – für Trader, Investoren und Entwickler.
Native Token wachsen oft mit dem Ökosystem
Wenn eine Blockchain an Beliebtheit gewinnt – etwa durch neue DeFi-Protokolle, NFTs, Spiele oder Apps – steigt in der Regel auch die Nachfrage nach ihrem Native Token. Mehr Aktivität bedeutet mehr Transaktionen – und damit mehr Nutzer, die den Token für Gebühren oder Services benötigen.
Das ist vergleichbar mit einer Währung in einer boomenden Wirtschaft: Wenn die Nutzung wächst, steigt auch der Tokenwert – vorausgesetzt, die Grundlagen stimmen. Deshalb sind Native Token auch für langfristig orientierte Investoren interessant, die an den Erfolg einer bestimmten Blockchain glauben.
Fazit
Native Token bekommen vielleicht nicht so viel Aufmerksamkeit wie der neueste Altcoin-Trend – aber am Ende sind sie es, die Blockchains überhaupt erst funktionsfähig machen. Sie sind die Grundlage jeder Blockchain: Ohne Native Token könntest du weder traden, noch Krypto versenden, Assets tauschen oder mit On-Chain-Anwendungen interagieren.
Sie werden gebraucht, um Gebühren zu bezahlen, Netzwerke zu sichern und den reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Je stärker eine Blockchain genutzt wird, desto wertvoller wird auch ihr Native Token.
Wenn du also im Web3 unterwegs bist,solltest du wissen, welche Native Token du brauchst – und warum.
Die Bitpanda DeFi Wallet und der Vision Token sind genau dafür entwickelt: Damit du loslegen, die Kontrolle behalten und das Beste aus Web3 herausholen kannst.
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